Wahlen Natasha Pittet will Bieler Stadtpräsidentin werden

zc, sda

29.1.2024 - 14:23

Strebt nach dem Bieler Stadtpräsidium: Natasha Pittet (PRR).
Strebt nach dem Bieler Stadtpräsidium: Natasha Pittet (PRR).
Keystone

In Biel ist eine Kampfwahl ums Stadtpräsidium in Sicht. Gemeinderätin Natasha Pittet (PRR) hat am Montag ihr Interesse am Amt bekundet. Zuvor war bereits Gemeinderätin Glenda Gonzalez Bassi (SP) ins Rennen gestiegen. Die Gesamterneuerungswahlen finden im September statt.

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Pittet informierte am Montag die Vorstände des Parti radical romand (PRR) und der deutschsprachigen Schwesterpartei FDP über ihre Pläne, wie ihre Partei mitteilte. Der Ball liegt nun bei den Mitgliedern.

Die 55-jährige Pittet wurde im April 2023 in die Stadtregierung gewählt. Sie leitet seither die Direktion Soziales und Sicherheit. In den ersten neun Monaten habe sie unter anderem das Pilotprojekt «Mediterrane Nächte» lanciert, schrieb ihre Partei. Das Projekt ermöglicht den Wirten im Sommer längere Öffnungszeiten.

Weiter habe Pittet den Transitplatz für Fahrende eingerichtet und die Liegenschaftsbesitzer der Region so vor illegalen Besetzungen bewahrt. Vor kurzem kündigte sie eine tiefgreifende Reorganisation des krisengeschüttelten Migrationsdienstes an.

Mit ihrer Kandidatur fürs Stadtpräsidium möchte sie die Interessen der zukunftsorientierten und verantwortungsbewussten Bielerinnen und Bieler vertreten, wie es im Communiqué hiess. Fördern wolle sie zentrale Werte wie Zweisprachigkeit, Bildung, Innovation und unternehmerisches Handeln.

Fehr-Nachfolge

Das Stadtpräsidium wird frei, weil Erich Fehr (SP) nicht mehr zur Wiederwahl antritt. In seine Fussstapfen treten möchte nebst Pittet auch die SP-Gemeinderätin Glenda Gonzalez Bassi.

Die Geschäftsleitungen von SP und Grünen schlagen vor, dass die beiden Parteien wieder mit einer gemeinsamen Liste und einer gemeinsamen Kandidatin fürs Stadtpräsidium antreten. Die Basis entscheidet am 1. Februar. Das rot-grüne Lager hat im Bieler Gemeinderat zurzeit drei von fünf Sitzen inne.