MuseenNaturhistorisches Museum Bern freut sich über neuen Besucherrekord
SDA
14.1.2020 - 12:36
Das Naturhistorische Museum Bern hat im vergangenen Jahr einen neuen Besucherrekord erzielt. Er fiel deutlich aus: 192'800 Eintritte zählte die über 180-jährige Institution. Das sind über 62'000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2016.
Wie das Museum am Dienstag mitteilte, geht der neue Rekord zu einem guten Teil auf die Mitte September eröffnete Sonderausstellung zu Dinosauriern zurück. Die Schau mit fünfzehn lebensechten Saurier-Nachbildungen aus London sei ein «Besuchermagnet sondergleichen», schreiben die Verantwortlichen.
Bereits über 80'000 Menschen haben die Sonderausstellung mit dem Titel «T.rex – Kennen wir uns?» besucht, welche noch bis Mitte März in Bern zu sehen ist. Das sei «fantastisch».
Nicht nur die Ausstellungen lockten allerdings die Menschen in Scharen ins Haus im Berner Kirchenfeldquartier. Auch mit Führungen und Veranstaltungen zieht die Institution der Burgergemeinde Bern viel Volk an. Im vergangenen Jahr betraten fast 35'000-mal Personen auf diese Art das Naturhistorische Museum.
Allein rund 5000 Personen besuchten die «Bar der Toten Tiere» – eine Bar inmitten der Dauerausstellung «Tiere in der Schweiz» – in der Altjahrswoche. Die Museumsleitung berichtet auch von einem neuen Rekord bei den Schulklassen: 1300 Klassen besuchten das Haus an der Bernastrasse 15 im vergangenen Jahr.
Bereits das Jahr 2018 war für das Naturhistorische Museum ein gutes gewesen: 129'900 Eintritte vermeldeten die Verantwortlichen vor einem Jahr. Das waren kaum weniger als im bisherigen Rekordjahr 2016. Die Besucherzahl von 2018 hat nun das Museum im Jahr 2019 um 48 Prozent übertroffen.
Der Duft ausgestorbener Pflanzen
Fürs laufende Jahr verspricht die Museumsleitung ein Erlebnis der besonderen Art: Im letzten Raum der bestehenden Ausstellung «Weltuntergang – Ende ohne Ende» soll das Publikum ab Mitte Februar den Duft ausgestorbener Pflanzen riechen können.
Drei Künstlerinnen wollen so einen bereits erfolgten Untergang rückgängig machen. Sie schaffen dies, indem sie die Geruchsmoleküle der ausgestorbenen Pflanzen rekonstruieren. Im Herbst 2020 will das Museum die neue Schausammlung der Nasspräparate eröffnen.
«WC für alle» und «Queer im Tier»
Anfang Jahr hat die Museumsleitung im Erdgeschoss die Geschlechtertrennung bei den WCs aufgehoben. Auf den restlichen Etagen gibt es hingegen weiterhin nach Geschlechter getrennte Toiletten.
Die Museumsleitung will mit diesen «WCs für alle» im Erdgeschoss ein kleines Zeichen setzen zugunsten der Akzeptanz von bisexuellen, Trans-, intergeschlechtlichen und weiteren sogenannten queeren Menschen. Passend dazu eröffnet das Museum im Februar 2021 eine Sonderausstellung mit dem Arbeitstitel «Queer im Tier».
Sie wird die Vielfalt der Geschlechter und sexueller Ausrichtungen in Natur und Gesellschaft thematisieren.
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