So soll der Neubau für Hallenbad und Eisbahn im Berner Weyermannshaus aussehen.
Das Siegerprojekt «Central Park» im Modell.
Neubau für Hallenbad und Eisbahn im Berner «Weyerli»
So soll der Neubau für Hallenbad und Eisbahn im Berner Weyermannshaus aussehen.
Das Siegerprojekt «Central Park» im Modell.
Oben Hallenbad und unten Eishalle: im Berner Weyermannshaus soll ein Neubau die veralteten Sport- und Freizeitanlagen ersetzen. Erhalten bleibt einzig das östliche offene Eisfeld.
Das Stadtberner Freibad Weyermannshaus wurde 1971 durch ein Hallenbad und eine offene Kunsteisbahn erweitert. Nach bald fünfzig Jahren sind beide Anlageteile in einem schlechten Zustand: Beim Hallenbad sind insbesondere die Wasseraufbereitung und die Gebäudehülle erneuerungsbedürftig.
Was die Kunsteisbahn betrifft, musste das östliche Eishockeyfeld bereits im Jahr 2017 vorzeitig saniert werden und soll nun in die neue Anlage integriert werden. Das westliche Trainings- und Publikumsfeld hingegen soll rückgebaut und durch eine Eishalle ersetzt werden.
In einem Projektwettbewerb hat sich die Stadt nun für das Projekt «Central Park» des Teams Berrel Berrel Kräutler aus Zürich entschieden.
Geplant ist ein kompletter Neubau mit einem Sockel aus Stahlbeton und einem Obergeschoss in Holzbauweise. Unten wird sich die neue Eishalle befinden, darüber das Hallenbad. Die Stapelung überzeugte die Stadt, da das Gebäude damit eine verhältnismässig kleine Grundfläche aufweise. Somit bekommt das Freibad mehr Platz, wie die Städtische Präsidialdirektion am Dienstag mitteilte.
Erst kürzlich haben die Stimmberechtigten den Bau einer Schwimmhalle in Bern-Neufeld abgesegnet. Dort werden künftig die Vereine trainieren. Das Hallenbad im «Weyerli» ist vorwiegend für Schulen, Familien und private Schwimmerinnen und Schwimmer vorgesehen.
Die neue Eishalle umfasst ein Eishockeyfeld und bietet Platz für rund 500 Zuschauer. Tagsüber kann die Anlage von Schulen und Öffentlichkeit benutzt werden, am Abend stehen beide Eisfelder den Eishockey- und Eiskunstlaufvereinen zur Verfügung.
Als nächstes wird das Projekt nun weiterentwickelt. Voraussichtlich Ende 2021 können die Stimmberechtigten an der Urne über den Baukredit befinden. Der Baubeginn ist im Jahr 2022 geplant, die Fertigstellung im Jahr 2025.
Die Investitionskosten liegen laut Angaben der Stadt zwischen 62 und 83 Millionen Franken. «Central Park» sei das günstigste der eingereichten Projekte, betont die Stadt in ihrer Mitteilung.
Abdichtung des Freibads
In einem separaten Projekt soll bis Ende kommenden Jahres das Freibadbecken saniert werden. Es muss dringend abgedichtet werden, damit kein chloriertes Wasser mehr versickert. Zudem wird eine neue Wasseraufbereitungsanlage eingebaut. Diese fehlt heute, so dass das Badewasser von Hand mit Chlor versetzt werden muss. Weiter werden die Garderoben saniert und eine breite Rutschbahn für Kinder installiert.
Zurück zur Startseite