Kantonale Wahlen SO Regierungswahl: CVP Solothurn nominiert Kolly-Altermatt und Müller

ga, sda

13.11.2020 - 10:01

Die Ausgangslage für die Soloturner Regierungsratswahl klärt sich: Die CVP will ihre zwei freiwerdenden Sitze in der Exekutive mit Sandra Kolly-Altermatt und Thomas A. Müller verteidigen.
Die Ausgangslage für die Soloturner Regierungsratswahl klärt sich: Die CVP will ihre zwei freiwerdenden Sitze in der Exekutive mit Sandra Kolly-Altermatt und Thomas A. Müller verteidigen.
sda

Die CVP des Kantons Solothurn will ihre beiden freiwerdenden Sitze im Regierungsrat mit Sandra Kolly-Altermatt und Thomas A. Müller verteidigen. Die CVP-Delegierten nominierten die beiden Mitglieder des Kantonsrats in einer Briefwahl.

Die 50-jährige Parteipräsidentin Kolly-Altermatt erhielt 191 Stimmen und der 56-jährige Müller 129 Stimmen, wie die CVP am Freitag mitteilte. Auch Kantonsrat Georg Nussbaumer übersprang mit 127 Stimmen das absolute Mehr von 123 Stimmen. Er schied jedoch als überzählig aus. 244 der 348 Delegierten hatten an der brieflichen Wahl mitgemacht. Die Beteiligung lag bei 70,1 Prozent.

Die Regierungsrats- und Kantonsratswahlen finden im kommenden Jahr am 7. März statt. Die beiden CVP-Regierungsräte Roland Fürst und Roland Heim stellen sich nicht mehr der Wiederwahl. Sie waren 2013 gemeinsam in die Kantonsregierung gewählt worden.

Die CVP Kanton Solothurn gibt sich zuversichtlich, mit Kolly-Altermatt aus Neuendorf und Müller aus Olten über «zwei hervorragende Kandidierende» zu verfügen. «Beide haben einen grossen Erfahrungsschatz und sind im Kanton sehr gut vernetzt», hielt die Partei fest.

SVP nimmt sechsten Anlauf

Dem Regierungsrat gehören derzeit auch Brigit Wyss (Grüne), Susanne Schaffner (SP) und Remo Ankli (FDP) an. Die FDP will zwei Kandidierende ins Rennen schicken. Die SVP möchte mit dem 36-jährigen Kantonsat Richard Aschberger erstmals einen Sitz in der Kantonsregierung erobern.

Die Partei unternahm bislang fünf erfolglose Anläufe, um einen Sitz im fünf Mitglieder zählenden Regierungsrat zu erobern. Zuletzt scheiterte sie 2017. Die SVP ist mit einem Wähleranteil von 25,9 Prozent bei der Nationalratswahl im Oktober 2019 die wählerstärkste Partei im Kanton.

Zurück zur Startseite