Coronavirus – Bern Schwimmunterricht in der Pfanne

SDA

2.7.2020 - 11:46

Neben der Stadt Bern hat auch die Stadt Biel am Donnerstag eine Bilanz gezogen zum Fernunterricht der Schulen während der Coronapandemie. Mit Verantwortung, Engagement und Kreativität hätten die Schulakteure diese Herausforderung gut gemeistert, lautet das Fazit.

Als eine der grössten Herausforderungen kristallisierte sich das Inkontaktbleiben mit den Schülerinnen und Schülern heraus, wie aus der Mitteilung der städtischen Bildungsdirektion hervorgeht.

In einigen Fällen brauchte es Geduld oder Einfallsreichtum, sei es bei einer Runde durchs Quartier zum Einwerfen der Aufgaben in die Briefkästen oder direkt an den Türen der Kinder zu läuten.

Der Fernunterricht musste innert wenigen Tagen organisiert werden, was teils mit viel Kreativität gelang. Die Bildungsdirektion schilderte in ihrer Mitteilung den Fall eines Schwimmlehrers, der die Kinder mit Atemübungen in einer mit Wasser gefüllten Pfanne bei der Stange hielt.

Für die rund 6000 Schülerinnen und Schüler in Biel vom Kindergarten bis zur Sekundarschule war die neue Lernsituation je nach Alter sowie familiärem und schulischem Hintergrund anders. Der Fernunterricht könne den Präsenzunterricht nicht ersetzen und stelle auch das Prinzip der Gleichbehandlung auf die Probe, bilanziert die Bildungsdirektion.

Fast noch herausfordernder als der Lockdown habe sich die Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts erwiesen. Galt es doch, die nötigen Schutzmassnahmen einzuhalten, das entsprechende Verhalten zu trainieren, Gespräche zu führen und organisatorische Massnahmen zu treffen. Dies alles ging laut Mitteilung ohne grössere Zwischenfälle über die Bühne.

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