Auch im Kanton Bern beginnt nun die Impfaktion gegen das Coronavirus. Anmelden können sich vorerst Seniorinnen und Senioren über 75.
Die Impfwilligen werden mit einem Ticketingsystem den jeweiligen Impfkabinen zugeteilt.
Senioren über 75 können ab Montag zur Coronaimpfung - Gallery
Auch im Kanton Bern beginnt nun die Impfaktion gegen das Coronavirus. Anmelden können sich vorerst Seniorinnen und Senioren über 75.
Die Impfwilligen werden mit einem Ticketingsystem den jeweiligen Impfkabinen zugeteilt.
Im Kanton Bern können sich ab Montag erste Personen gegen das Coronavirus impfen lassen. Zugelassen sind vorerst nur Seniorinnen und Senioren über 75 Jahre. Und auch die dürften etwas Geduld benötigen.
Bei vorerst 20'000 Terminen für rund 105'000 Seniorinnen und Senioren dieses Alters würden einige etwas länger warten müssen, schreibt die bernische Gesundheitsdirektion in einer Mitteilung vom Donnerstag.
Die Registrierung und Terminbuchung ist ab dem (morgigen) Freitag über Internet (www.be.ch/corona-impfung) oder Telefon (031 636 88 00) möglich. Die Telefonnummer steht in erster Linie jenen Personen offen, die sich nicht über Internet registrieren können.
Senioren den Vortritt lassen
Grundsätzlich können sich ab Freitag Impfwillige aller Altersklassen registrieren lassen. Einen Termin erhalten sie aber erst, wenn ihre Alters- oder Risikogruppe zur Impfung zugelassen wird.
Um ein Zusammenbrechen der Telefon- und Internetverbindung zu vermeiden, soll die Bevölkerung zunächst einige Tage den über 75-jährigen Seniorinnen und Senioren den Vortritt lassen, bittet die Gesundheitsdirektion.
In allen Regionen
Impfzentren öffnen am Montag in Bern Tavannes, Thun und Interlaken. Am 14. Januar geht das Impfzentrum in Burgdorf auf, am 18. Januar folgen Langenthal und Biel und am 25. Januar Langnau.
Ab kommendem Montag werden zudem mobile Impfteams unterwegs sein und in Alters- und Pflegeheimen impfen. Die Registrierung für Pesonen aus den Alters- und Pflegeheimen läuft über die Institution.
Knappes Angebot
Dem Kanton Bern stehen derzeit monatlich rund 25'000 Impfdosen des Herstellers Pfizer/Biontech zur Verfügung. Damit kann die Nachfrage nicht gedeckt werden. Daher hat der Kanton nach den Vorgaben des Bundesamtes für Gesundheit Impfgruppen definiert und priorisiert.
Nach der Zulassung der über 75-Jährigen kommen Personen ab 16 Jahren mit chronischen Krankheiten mit höchstem Risiko an die Reihe. Sie werden ein ärztliches Attest benötigen, das sie bereits jetzt organisieren können.
An dritter Stelle wird der Kanton Bern Personen zwischen 65 und 74 Jahren zur Impfung zulassen. An vierter Stelle sind Personen aus der Gruppe der besonders gefährdeten Personen zugelassen, die unter 65 Jahre alt sind und solche, die an chronischen Krankheiten leiden und noch nicht geimpft wurden.
Code als Eingangsticket
Personen, die sich für die Impfung registrieren, erhalten einen sechsstelligen persönlichen Code bestehend aus Zahlen und Buchstaben, den sie an ihren zwei Impfterminen mitnehmen müssen. Er dient ihnen als Eingangsticket. Ohne Vorweisen dieses Codes ist keine Impfung möglich.
Bei der Anmeldung im Impfzentrum müssen die Impfwilligen ausserdem ihren amtlichen Ausweis, ihre Krankenkassenkarte und allfällige Zusatzunterlagen wie ein ärztliches Attest mitnehmen. Ihre Angaben werden beim Empfang überprüft. Die Impfung führt schliesslich eine dafür ausgebildete Fachperson durch.
Zurück zur Startseitehn, sda