Im Kanton Solothurn sollen das Polizeikorps aufgestockt und die Arbeitsbedingungen verbessert werden. Das hat der Personalverband Polizei Kanton Solothurn (PPKS) vom Regierungsrat und vom Parlament gefordert. Das Personal der Polizei ist laut Verband im Alltag «sehr belastet, oftmals überlastet».
Keystone-SDA, ga, sda
04.04.2023, 16:12
SDA
Der Kanton weise gemäss der Statistik 2022 die dritthöchste Kriminalitätsbelastung aus, schrieb der PPKS am Dienstag in einer Medienmitteilung. Im vergangenen Jahr seien 20 Prozent mehr Straftaten als 2021 erfasst worden. Gleichzeitig liege der Kanton bei der Polizeidichte landesweit bei den Schlusslichtern.
Die Arbeitsbelastung im Alltag mit unregelmässigen Arbeitszeiten oder Sondereinsätzen trage massgeblich zu einem Verlust der Attraktivität des Polizeiberufs bei. Als weitere negative Punkte wurde die tiefe Entschädigung für Bereitschafts- und Nachtdienste genannt.
Nicht alle zusätzlichen Stellen bewilligt
Der Personalverband wies in der Medienmitteilung darauf hin, dass der Kantonsrat im Jahr 2020 nur einen Teil der zusätzlich beantragten Polizeistellen bewilligte. Das Parlament habe für weitere zehn Stellen die Zustimmung verweigert.
Mit Blick auf den Überschuss von 148 Millionen Franken in der Staatsrechnung 2022 machte der Personalverband klar, dass es durchaus möglich gewesen wäre, die Teuerung grosszügiger auszugleichen. Auch die Zulagen für Schicht- und Pikettdienste hätten erhöht werden können.
Für die Verhandlungen zu diesen Zulagen sowie den Lohnverhandlungen erwarte man «ein deutliches Signal vom Regierungsrat», hielt der Personalverband Polizei Kanton Solothurn fest.
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