Kommunale AbstimmungSonvilier BE lehnt Windparkprojekt Quatre Bornes knapp ab
SDA
27.9.2020 - 18:38
Die Stimmberechtigten von Sonvilier BE stellen sich mit knapper Mehrheit gegen das Windkraftprojekt Quatres Bornes. Sie lehnten die entsprechende Überbauungsordnung am Sonntag mit 286 zu 281 Stimmen ab. Nur fünf Stimmen machten den Unterschied.
Das kantonsübergreifende Projekt sah sieben Windturbinen auf Gemeindegebiet von Sonvilier und drei Turbinen auf dem Gebiet der Neuenburger Gemeinde Val-de-Ruz vor.
Bekämpft wird das Projekt von Anwohnern, die sich in der Vereinigung «Sauvez l'Echelette» zusammengeschlossen hatten. Ihrer Ansicht nach verträgt der Regionalpark, der auf sanften Tourismus und Biodiversität setze, keinen Windpark.
Mit der Ablehnung setzten die Einwohner von Sonvilier ein Zeichen für die ganze Schweiz, teilte der Verband Freie Landschaft Schweiz mit. Er fordert die Bundesbehörden auf, die Energiestrategie zu überprüfen und aus der Windenergie auszusteigen. Ein Ausstieg aus der Atomenergie sei auch ohne Windturbinen möglich.
Zukunft des Projekts offen
Widerstand gegen den Windpark gibt es auch auf Neuenburger Seite. Dort sind fünf Einsprachen hängig, darunter eine der Stadt La Chaux-de-Fonds. Die Neuenburger Stimmberechtigten hatten dem Projekt 2014 durch einen kantonalen Sachplan jedoch im Grundsatz zugestimmt.
Die Promotorin des Windparks, die Groupe E Greenwatt, nahm den Volkswillen «mit Bedauern» zur Kenntnis, wie sie mitteilte. Die Zukunft des Windparks Quatre Bornes werde eingehend analysiert, bevor über die Weiterverfolgung des Vorhabens auf Neuenburger Boden entschieden werde.
E Greenwatt ist eine Tochtergesellschaft des Westschweizer Energieversorgers Groupe E.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit