Die Spital Simmental-Thun-Saanenland (STS) AG hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Verlust von 3,4 Millionen Franken abgeschlossen. Trotz rekordhohen Patientenzahlen hat der gestiegene Aufwand überhand genommen, wie die STS AG mitteilte.
miab, sda
28.06.2024, 10:58
SDA
«Neben dem Fachkräftemangel sind es die bestehenden Tarife und die steigenden Kosten, die es für die Spitäler in finanzieller Hinsicht schwierig machen, positive Resultate erzielen zu können», liess sich Adrian Gehri, CEO ad interim, in der Mitteilung vom Freitag zitieren.
So ist der Betriebsaufwand gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Prozent auf 314,9 Millionen Franken angestiegen. Der grösste Kostenblock war der Personalaufwand, wie die STS AG weiter schrieb. Dieser nahm um 6,4 Prozent zu und belief sich im vergangenen Jahr auf 205,7 Millionen Franken.
Der Betriebsertrag wiederum stieg um 3,1 Prozent auf 312,1 Millionen Franken. Im stationären Bereich wurden 17'255 Personen behandelt, was einem Anstieg um 4,8 Prozent entspricht. Die Nachfrage an ambulanten Leistungen nahm um 6,5 Prozent zu.
Darüber hinaus beschäftigen die Fragen rund um die Zukunft des Spitals Zweisimmen sowohl die Mitarbeitenden als auch die Bevölkerung, wie die Spital STS schrieb.
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