Die Stadt Bern hat sich bei den Abstimmung vom 9. Februar verzählt. Der Fehler ist gering und wirkt sich auf die Gesamtresultate nicht aus.
Wegen einer falschen Scanner-Einstellung wurden vereinzelte Ja- und Neinstimmen als Leerstimmen gewertet, wie die Stadtkanzlei am Mittwoch mitteilte. Beim Scanner wurde eine zu geringe Bildauflösung gewählt. Vom Fehler waren die Abstimmungen auf allen drei Staatsebenen betroffen.
Minime Unstimmigkeiten wurde bereits am Abstimmungssonntag bemerkt, wie aus der Mitteilung der Stadtbehörden hervorgeht. Noch während der Auszählung leitete die Stadtkanzlei eine Überprüfung ein.
Diese ergab, dass sich die Abweichung im Bereich von zirka zwei Promille bewegte und damit keinerlei Einfluss auf die Gesamtresultate der Abstimmungsvorlagen haben konnte. Die Stadtkanzlei durfte die Resultate am Abstimmungssonntag daher trotz der festgestellten Abweichungen melden.
In enger Absprache mit der Bundeskanzlei und der Staatskanzlei des Kantons Bern hat die Stadt am 5. und 6. März eine elektronische Nachzählung mit richtiger Scanner-Einstellung durchgeführt. Diese bestätigte die Abweichung im tiefen Promillebereich.
Die korrigierten Resultate wurden am Mittwoch erneut veröffentlicht. Der entsprechende Prozess wurde bereits verbessert, wie die Stadt weiter mitteilte.
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