Die Stadt Bern lässt sich die Autowracks etwas kosten, die zurzeit als «mobile Kunstwerke» an mehreren Orten präsentiert werden. Sie verzichtet auf die anfallenden städtischen Gebühren von insgesamt 42'000 Franken.
Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der SVP-Fraktion hervor. Hinter dem Projekt steht demnach das Geografische Institut der Universität Bern, das mit den «verschönerten Autowracks» auf den Klimawandel aufmerksam machen will. Weitere Informationen können auf QR-Codes abgerufen werden, die an den Autos angebracht wurden.
Die Fahrzeuge sind zurzeit am Bubenbergplatz und in den blauen Zonen in den Quartieren abgestellt. Die Bewilligung für die Benützung des öffentlichen Grunds habe die zuständige Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie gestützt auf einen Gemeinderatsbeschluss erteilt, schreibt die Stadtregierung.
Man könne von dem Projekt halten, was man wolle, sagte SVP-Fraktionschef Alexander Feuz im Stadtrat. Er selber könne damit wenig anfangen. Der wahre Skandal sei aber, dass die Stadt dafür auf 42'000 Franken verzichte, während anderswo geknausert werde.
Die «Flooded Cars» sind seit 17. Mai und noch bis zum 24. Oktober in Bern ausgestellt.
https://motile.ch/projekte/flooded-cars/