Gleichstellung Stadt Bern will 94 ÖV-Haltestellen hindernisfrei umgestalten

razw, sda

21.9.2023 - 09:56

In den Bus ein- oder aussteigen soll durch die Umgestaltung von Haltestellen für Personen mit Behinderungen in der Stadt Bern einfacher werden. (Symbolbild)
In den Bus ein- oder aussteigen soll durch die Umgestaltung von Haltestellen für Personen mit Behinderungen in der Stadt Bern einfacher werden. (Symbolbild)
Keystone

Der Berner Gemeinderat hat zuhanden des Stadtrats und der Stimmberechtigten einen Kredit für die Umgestaltung von Bus- und Tramhaltestellen des öffentlichen Verkehrs (ÖV) genehmigt. Mit 67,5 Millionen Franken will die Stadtregierung 94 ÖV-Haltestellen hindernisfrei umgestalten. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich im März 2024 statt.

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Das teilte der Berner Gemeinderat am Donnerstag mit. Damit Menschen mit Behinderung ohne fremde Hilfe ein- und aussteigen können, müssen die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs gemäss Eidgenössischem Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) angepasst werden. Ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg müsse möglich sein.

In der Stadt Bern gebe es 408 Bus- und Tramhaltestellen, wovon bereits 89 den Anforderungen des Gesetztes entsprächen. 146 weitere sollen im Zuge von geplanten Sanierungs- oder Neugestaltungsprojekten angepasst werden. Diese werden laut Communiqué über entsprechende Projektkredite finanziert.

94 weitere Haltestellen, bei welchen mittelfristig keine Sanierungs- oder Neugestaltungsprojekte geplant seien, hätten hohe Priorität umgestaltet zu werden. Sie weisen eine hohe Fahrgasfrequenz auf, sind wichtige Umsteigeorte und/oder liegen in direkter Nähe einer Alters-, Behinderten- oder Bildungsinstitution, wie es weiter hiess.

Für diese 94 Haltestellen plant der Gemeinderat ein eigenständiges Projekt. Den Kredit dafür müssen der Stadtrat und die Stimmbevölkerung noch bewilligen.