InformatikprojektStadtberner Schulinformatik-Plattform soll weiterentwickelt werden
hn, sda
11.9.2024 - 09:43
Der Berner Stadtrat entscheidet voraussichtlich im Oktober über einen fast 22 Millionen Franken schweren Kredit zur Weiterentwicklung der Schul-Informatik-Plattform «Base4kids2». Die vorberatende Kommission für Soziales, Bildung und Kultur empfiehlt dem Parlament einstimmig ein Ja.
Keystone-SDA, hn, sda
11.09.2024, 09:43
11.09.2024, 10:35
SDA
Bei «Base4kids» zuckt man in Bern noch immer leicht zusammen. Die Schulplattform die seit 2009 in Betrieb ist, wurde 2018 einer Erneuerung unterzogen, die gründlich schief lief. Ein sinnvoller Unterricht mit der erneuerten Plattform sei kaum mehr möglich, hiess es etwa von Seiten einer entnervten Lehrerschaft.
Das Parlament musste für Nachbesserungen rund 2,7 Millionen Franken in die Hand nehmen. Das Fiasko wurde untersucht. Ein Bericht kam zum Schluss, dass fehlende Ressourcen und eine mangelhafte Projektorganisation zum Debakel geführt hatten. Schlechte Noten für das Stadtberner Schulamt also.
Die stadträtliche Kommission Soziales, Bildung und Kultur zeigte sich in einer Mitteilung vom Mittwoch überzeugt, dass die nun angestrebte Weiterentwicklung – anders als das Vorgängerprojekt – über die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umsetzung verfügt. Die nötigen Lehren seien gezogen worden.
So gebe es nun externen Co-Projektleitung und sämtliche Projektbetroffenen seien einbezogen worden. Auch die nötigen Ressourcen seien vorhanden, ebenso eine klare Trennung von Auftraggeber und Auftragnehmer sowie ein Qualitäts- und Risikomanagement.
Für die Schulen der Stadt Bern handle es sich um ein «äusserst wichtiges und zugleich für die Stadt Bern sehr kostenintensives Geschäft», schreibt der Gemeinderat in seiner Botschaft ans Stadtparlament. Der beantragte Investitionskredit werde als Kostendach verstanden.
Die Vorlage kommt voraussichtlich im Frühjahr 2025 vors Berner Stimmvolk. Das neue Projekt soll ab dem Schuljahr 2025/26 implementiert werden.
Teuer, aber wichtig
Für die geplante Erneuerung fallen Kosten von 21,76 Millionen Franken an. 14,70 Millionen macht der Ersatz der Hardware für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte aus. Die Geräte sind am Ende ihrer Lebensdauer.
Mit der Aktualisierung soll die Plattform bezüglich Benutzerfreundlichkeit, Technologie und Funktionalität verbessert werden.
iPads und Notebooks
Das beinhaltet konkret, dass Lehrpersonen sowie Mitarbeitende der Tagesstrukturen bei Bedarf künftig für administrative Arbeiten mit Notebooks ausgestattet werden. Im Unterricht arbeiten die Lehrpersonen weiterhin mit iPads, ebenso wie die Schulkinder ab der 3. Klasse.
Schülerinnen und Schüler ab der 7. Klasse wiederum sollen künftig nicht mehr iPads, sondern Notebooks erhalten. Auch die Ausstattungen in Schulzimmern in Form von Beamern und digitalen Wandtafeln werde mit dem Kredit abgedeckt.
Ein Teil des Kredits ist für «Beteiligungs- und Befähigungsmassnahmen» sowie externe Unterstützungsleistungen vorgesehen. Allein 1,3 Millionen Franken sollen in Schulungsmassnahmen fliessen.
Enge Begleitung
Die Kommission kündigte an, das Projekt weiterhin eng begleiten zu wollen. Inhaltlich begrüsste sie insbesondere den vorgesehenen Ausbau des Programmes «Digitales Gleichgewicht». Mit diesem soll ein kritischer Umgang der Schulkinder mit den digitalen Medien und den digitalen Möglichkeiten gefördert werden.
Die Kommission wird dem Stadtrat einen entsprechenden Antrag zur klaren Festschreibung dieses Vorhabens für alle Klassen und Stufen stellen.
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