Gemeindewahlen SVP grosse Gewinnerin der Langnauer Gemeindewahlen

SDA

2.11.2017 - 12:49

Die SVP ist die Gewinnerin der Langnauer Gemeindewahlen vom Sonntag. Sie stellt in der Person von Walter Sutter neu den Gemeindepräsidenten, holte im Gemeinderat einen zusätzlichen Sitz und im Lokalparlament vier Sitze mehr.

Verliererin der Wahlen im Emmentaler Regionalzentrum ist die BDP, welche im Gemeinderat einen Sitz abgeben musste und im Lokalparlament deren drei. Die übrigen Verschiebungen halten sich in Grenzen.

Sutter folgt auf Antener

Nach sechs Amtsperioden mit Bernhard Antener (SP) an der Spitze des Gemeinderats wählten die Langnauer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger den bisherigen Bauvorsteher der Gemeinde, Walter Sutter, zum neuen Gemeindepräsidenten. Antener war nicht mehr angetreten.

Wie die Gemeindeverwaltung mitteilte, kam Sutter auf 1604 Stimmen, Niklaus Müller Dietrich von der SP auf 737, Thomas Gerber von der BDP auf 472 und Christoph Utiger von der EVP auf 280 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 45,8 Prozent. Sutter ist 1961 geboren und eidg. diplomierter Landwirt.

Die Gemeinderatswahlen brachten eine Sitzverschiebung von der BDP zur SVP. Letztere ist ab nächstem Jahr ausser mit Gemeindepräsident Walter Sutter mit Bernhard Gerber (bisher), Jürg Gerber (bisher) und mit Beat Gerber (neu) in der Exekutive vertreten. Den Sitz der BDP eroberte Thomas Gerber (bisher). Der andere BDP-Gemeinderat Hans Peter Schenk trat nicht mehr zur Wahl an.

Wiedergewählt wurden Johann Sommer von der FDP, Susanne Kölbli von der Liste SP, JUSO und Gewerkschaften und Renate Strahm ebenfalls von dieser Liste. Neu in den Langnauer Gemeinderat zieht ein Niklaus Müller Dietrich von der SP/JUSO/Gewerkschaften.

SVP im Parlament mit 16 Sitzen

Im Langnauer Lokalparlament kommt die SVP ab dem nächsten Jahr auf 16 Sitze (+4). Die SP/JUSO/Gewerkschaften-Liste büsste einen Sitz ein und kommt neu auf 10. Die FDP konnte ihre vier Sitze halten, die BDP hat künftig ebensoviele (-3). Um einen Sitz zulegen konnten die Grünliberalen (neu 3). Dies wohl auf Kosten der Grünen, die nicht mehr zu den Parlamentswahlen antraten.

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