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Archäologie Überraschender Fund in Richigen zeigt Alltag in der Bronzezeit
Verzierte, bronzezeitliche Keramik aus der Grabung im Rohrmoos.
Bild: Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Regine Stapfer
Schnitt durch eine Feuerstelle mit holzkohlhaltiger Verfüllung.
Bild: Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Daniel Breu
Die Funde werden vermessen und dokumentiert.
Bild: Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Regine Stapfer
Verzierte, bronzezeitliche Keramik aus der Grabung im Rohrmoos.
Bild: Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Regine Stapfer
Schnitt durch eine Feuerstelle mit holzkohlhaltiger Verfüllung.
Bild: Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Daniel Breu
Die Funde werden vermessen und dokumentiert.
Bild: Archäologischer Dienst des Kantons Bern, Regine Stapfer
In Richigen (Gemeinde Worb) ist letzten Herbst überraschend eine 3500 Jahre alte archäologische Fundstelle entdeckt worden. Sie ermöglicht Einblicke ins Alltagsleben während der Bronzezeit.
Das teilte die bernische Bildungs- und Kulturdirektion am Montag mit. Ein Team des Archäologischen Dienstes gräbt seit vergangenen November im Rohrmoos die Siedlungsreste aus der mittleren bis späten Bronzezeit aus.
Die Archäologen dokumentieren die erhaltenen Spuren der Häuser und der Infrastruktur des Dorfs, und sie bergen die Funde. Das Material liefert Erkenntnisse, wie die Menschen vor 3500 Jahren gelebt haben müssen. So zeigen die Tierknochen, welche Tiere gehalten und gegessen wurden.
Reste von Werkzeug, Rohmaterialen und Keramikscherben geben Hinweise auf handwerkliche Tätigkeiten im Dorf. Zudem gibt es laut Kanton sehr gut erhaltene Scherben von Vorratsgefässen, Kochtöpfen und verziertem Geschirr.
Am kommenden Freitag (14. Februar) ermöglicht der Archäologische Dienst einen Blick hinter die Kulissen der Rettungsgrabung. Vor Ort gibt es zwischen 15 und 20 Uhr Informationsstände und regelmässige Gruppenführungen durch die Ausgrabung.
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