Solothurn
In der Stadt Solothurn ist eine unbewilligte antifaschistische Demonstration laut Angaben der Polizei am Freitagabend ohne grössere Zwischenfälle verlaufen. Rund 150 Personen nahmen teil. Es kam zu Sachbeschädigungen. Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort.
Die Antifa-Demonstranten versammelten sich gegen 20.30 Uhr am Landhausquai in der Innenstadt, wie die Polizei des Kantons Solothurn mitteilte. Die Polizei war mit einem grösseren Aufgebot vor Ort. Die Solothurner Polizisten wurden von Sicherheitskräften aus anderen Kantonen unterstützt.
Die Polizei nahm mit den Initianten vor dem Kundgebungsstart vor Ort Kontakt auf und bewilligte kurzfristig eine vorgegebene Route. Diese führte vom Landhausquai über die Aare zum Kreuzackerplatz in der nähe des Bahnhofs und zurück zum Landhausquai.
Am Dornacherplatz hielten die Initianten eine kurze Ansprache. Der Protest, zudem im Internet und in sozialen Medien aufgerufen worden war, richtete sich gegen Sexismus, Rassismus, Gewalt und einen "gesamteuropäischen Rechtsrutsch".
Zu Beginn und während der Kundgebung wurden laut Polizei Feuerwerkskörper und Rauchpetarden gezündet. Personen wurden laut Angaben der Behörde keine verletzt. Vereinzelt kam es zu Sprayereien und Sachbeschädigungen. Die Höhe des Sachschadens ist unklar.
Im Vorfeld der Kundgebung kontrollierte die Polizei an verschiedenen Orten 68 Personen. Acht Demonstranten wurden angehalten, vier weggewiesen.
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