OK-Präsident der Lauberhornrennen, Urs Näfplin, forderte bessere Unterstützung des Weltcup-Klassikers durch den Kanton Bern.
Ein Riesensatz über den berühmt-berüchtigten Hundschopf am Lauberhorn. Schlüsselstellen wie diese machen die Faszination des Lauberhornrennens aus.
Auch in früheren Zeiten meisterten die Skirennfahrer, hier der Österreicher Franz Klammer im Jahr 1977, den Hundschopf gekonnt.
Kleiner Skifahrer in grossartiger Natur.
Auch die Organisatoren der Weltcuprennen in Adelboden plagen sich mit finanziellen Sorgen.
Volkswirtschaftsdirektor nimmt Veranstalter in die Pflicht
OK-Präsident der Lauberhornrennen, Urs Näfplin, forderte bessere Unterstützung des Weltcup-Klassikers durch den Kanton Bern.
Ein Riesensatz über den berühmt-berüchtigten Hundschopf am Lauberhorn. Schlüsselstellen wie diese machen die Faszination des Lauberhornrennens aus.
Auch in früheren Zeiten meisterten die Skirennfahrer, hier der Österreicher Franz Klammer im Jahr 1977, den Hundschopf gekonnt.
Kleiner Skifahrer in grossartiger Natur.
Auch die Organisatoren der Weltcuprennen in Adelboden plagen sich mit finanziellen Sorgen.
Die beiden Ski-Weltcup-Klassiker in Wengen und Adelboden klagen über finanzielle Probleme und fordern vom Kanton mehr Unterstützung. Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann will aber, dass die Veranstalter zuerst die «Hausaufgaben zu machen».
Den Stein ins Rollen gebracht hatte der Chef des Organisationskomitees der internationalen Lauberhornrennen, Urs Näpflin. Am Donnerstag liess sprach er im Interview mit der «Berner Zeitung» die strukturellen finanzielle Probleme des Rennes an. Die finanziellen Reserven seien aufgebraucht und Geld unter der Matratze hätten die Organisatoren keines.
Für Näpflin sind die Rennen an einem Punkt angekommen, an dem man sich grundsätzliche Gedanken machen müsse. Nachdenken müsse man auch über höhere Beiträge des Kantons.
Konkurrenz könnte den Oberländer Ski-Klassikern aus dem Wallis erwachsen. Zermatt hat sich mit dem Bau einer Weltcup-tauglichen Rennpiste ins Gespräch gebracht.
Volkswirtschaftsdirektor Christoph Ammann lässt sich aber nicht ins Bockshorn jagen. «Wissen Sie, die Skiwelt geht nicht schon morgen unter», sagte er in einem am Samstag veröffentlichten Interview in der «Berner Zeitung».
Der Kanton Bern hat ganz klar nicht die Aufgabe, Strukturerhaltung finanziell zu unterstützen, wie Ammann ausführte. «Aber es ist unsere Aufgabe als grösster Tourismuskanton griffige Marketinginstrumente zu haben.» Davon leite sich auch eine gewisse Verantwortung für die öffentliche Hand ab.
Der Kanton sei in den vergangenen Jahren stets im Gespräch gewesen mit den Organisatoren in Wengen und auch in Adelboden, wo die Weltcuprennen mit ähnlichen Problemen kämpfen. Ammann gab auch zu verstehen, dass die Organisatoren der beiden Ski-Weltcupklassiker am Lauberhorn und am Chuenisbergli zuerst alle Einnahmenquellen ausschöpfen. Er habe aber klare Signale von beiden Organisatoren, dass sich ihre Forderung nicht nur an den Kanton richte. «Sie sehen, dass sie Hausaufgaben haben, deren Lösung wichtiger ist als der Beitrag des Kantons», gab Ammann zu bedenken.
Dabei geht es unter anderem um einen Rechtsstreit mit dem Verband Swiss-Ski um mehr Gelder aus TV- und Marketinggebühren. Sollte dennoch über eine Erhöhung des Kantonsbeitrags verhandelt werden müssen, so braucht es laut Amman eine politische Debatte. Einen Entscheid müsse das Kantonsparlament, der Grosse Rat fällen.
Das Berner Kantonsparlament hat 2017 im übrigen das Tourismusgesetz revidiert, genau um Grossanlässe wie die Weltcup-Klassiker griffiger unterstützen zu können. «Der Weg ist somit vorgespurt, die Diskussion über die dünne Schneedecke finanzieller Art zu führen», sagte Ammann.
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