«Was luegsch?«: So heisst ein neuer Stadtrundgang, den der Verein StattLand ab Mitte Mai in Bern anbieten wird. Der Rundgang vermittelt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie man sich und andere vor Gewalt im öffentlichen Raum schützen kann.
Der Rundgang wird von StattLand zusammen mit der Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern und der Kantonspolizei Bern konzipiert und durchgeführt. Das teilte die Stiftung am Dienstag mit.
Schon klar ist, dass während des Rundgangs durch ein Quartier Konfliktsituationen thematisiert und couragiertes Handeln getestet werden. Es wird auch darum gehen, Strategien gegen Gewalt zu entwickeln.
Die Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern feiert in diesem Jahr den 40. Jahrestag ihrer Gründung. Sie tut das ausser mit der Beteiligung am Stadtrundgang mit einer Ausstellung im Polit-Forum Käfigturm Bern, mit einer Jubiläumspublikation und einem Stiftungsanlass.
Gründerin des Frauenhauses
Die Stiftung geht auf den 1978 gegründeten «Verein zum Schutz misshandelter Frauen und ihrer Kinder Bern» zurück, wie der Internetseite der Stiftung zu entnehmen ist. 1980 errichtete der Verein die Stiftung Frauenhaus Bern. Damit sollte das im gleichen Jahr eröffnete erste Frauenhaus eine Trägerschaft erhalten.
1989 übernahm die Stiftung auch die Führung der damaligen Beratungsstelle für vergewaltigte Frauen und Mädchen, die heute Lantana heisst. Um den beiden Fachstellen auch mit dem Namen der Stiftung gerecht zu werden, erfolgte im Jahr 1996 die Umbenennung in Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern.
Seit Januar 2005 führt die Stiftung auch das Frauenhaus Thun/Berner Oberland sowie die Beratungsstelle gegen Gewalt an Frauen und Kindern in Thun, die heute Vista heisst.
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