Wetter Wasser in Gebäuden und Stromausfälle nach Sturm im Kanton Bern

SDA

15.12.2017 - 10:24

Wasser in Gebäuden, Stromausfälle, unterbrochene Verkehrsverbindungen wegen des vielen Schnees in den Bergen: Der Sturm von vergangener Nacht hat im Kanton Bern für etliche Probleme gesorgt.

Die Berner Kantonspolizei bekam zwischen Donnerstagabend, 18 Uhr, und Freitagmorgen rund 80 Unwettermeldungen, wie sie via Twitter mitteilte. Dies vor allem aus dem Mittelland, dem Emmental, dem Oberaargau, dem Berner Jura und dem Seeland. Verletzt wurde niemand.

Die Berufsfeuerwehr Bern gab bekannt, sie sei in der Nacht auf Freitag 15 Mal ausgerückt. Dies wegen Wassereinbrüchen in Wohnungen, Kellern und Innenhöfen sowie wegen umgestürzter Bäume und Äste auf Strassen.

Die BKW teilte am Freitagmorgen mit, besonders im Berner Jura und im Emmental sei es zu verschiedenen Stromausfällen gekommen. Bis Freitagmorgen hätten mit Ausnahme einiger weniger Kunden in St-Imier und im Napfgebiet alle Haushalte und Firmen wieder Strom gehabt.

Ungefähr 3000 Kunden waren betroffen. An fünf Orten lagen Stromleitungen am Boden. In Heimisbach beschädigte ein Baum eine Leitung. Die Arbeit der Netzmonteure wurde dadurch erschwert, dass da und dort Bäume auf Zugangsstrassen fielen.

Die BLS wollte um 9.15 Uhr oberhalb des Autoverlads Kandersteg-Goppenstein eine Lawine sprengen, wie sie auf ihrer Internetseite schreibt. Deshalb kündigte sie an, den Autoverlad in dieser Zeit temporär einzustellen.

Und der TCS meldete wegen Lawinengefahr eine Strassensperrung im Gantrischgebiet. Zwischen Sangernboden und der Gurnigelpasshöhe sei die Kantonsstrasse bis auf Weiteres nicht passierbar.

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