2019 ist laut der bernischen Volkswirtschaftsdirektion ein gutes Weinjahr im Kanton Bern. Zwar wurde nur eine durchschnittliche Traubenmenge geerntet. Doch weisen die eingebrachten Trauben einen hohen Zuckergehalt, optimale Säurewerte und eine gute Aromatik auf.
1720 Tonnen Trauben fuhren die bernischen Winzerinnen und Winzer dieses Jahr ein, wie die kantonale Volkswirtschaftsdirektion am Mittwoch mitteilte. Diese Menge entspricht exakt dem Zehnjahresschnitt. Im Vergleich mit dem Vorjahr sind es 15 Prozent weniger Trauben.
Doch fiel 2018 dank idealem Wetter die drittgrösste Ernte der vergangenen zehn Jahre an. In diesem Jahr hingegen gab es im Mai Frostschäden.
2019 waren aber die Witterungsbedingungen in den Sommermonaten optimal: genügend Niederschläge, viele Sonnen- und Hitzetage im Juni und Juli, gefolgt von kühlen Nachttemperaturen im September. Das ist für die Aromabildung wichtig.
Der Grossteil der in diesem Jahr geernteten Trauben, nämlich 1584 Tonnen, wurde in der Bielerseeregion geerntet. Am Thunersee waren es 99 Tonnen, in den übrigen Gebieten deren 17.
Immer mehr Biowinzer
Auf 250 Hektaren bewirtschaften 180 Weinbäuerinnen und Weinbauern im Kanton Bern Reben. Auf über 36 Prozent der Fläche wird heute biologisch produziert – Tendenz steigend. Viele Weinbauern bewirtschaften ihre Reben selber und verarbeiten sie auch selber im eigenen Keller zu Wein.
71 dieser sogenannten Selbsteinkellerer produzieren im Kanton Bern. Die Zahl der Bewirtschafter und Einkellerer ist allerdings aufgrund der Strukturbereinigung in der Landwirtschaft rückläufig.
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