Medienpreis AG/SOZum 25. Mal: Preise für Aargauer und Solothurner Medienschaffende
ga, sda
24.4.2023 - 20:00
Der 25. Medienpreis Aargau/Solothurn mit einer Preissumme von insgesamt 15'000 Franken geht an fünf Medienschaffende. Ausgezeichnet wurden Yann Schlegel, Noëmi Laux, Remigius Büttler und Mark Walther sowie Hanspeter Bärtschi.
Keystone-SDA, ga, sda
24.04.2023, 20:00
SDA
Die Medienpreise wurden am Montagabend in Olten SO an einer Feier übergeben. Das teilte der Verein Medienpreis Aargau/Solothurn mit. Die Jury unter Leitung von Hans Schneeberger ermittelte aus mehr als 150 Einsendungen die Preisträger.
Der Medienpreis in der Sparte Print erhielt Yann Schlegel, Reporter «bz Basel» (CH Media), für den Beitrag «Ewiges Warten» über den EHC Olten. Der Beitrag erschien Ende April am 29. April 2022 in der mittlerweile eingestellten Kulturzeitschrift «KOLT».
Der Medienpreis in der Sparte Audio ging an Noëmi Laux, Freischaffende Journalistin, mit ihren Beiträgen «Wiehnacht för alli». Die Beiträge wurden auf Radio Argovia (CH Media) ausgestrahlt.
Knastbilder und Flüchtlinge im Dorf
Der Gewinner des Medienpreises in der Sparte Foto war Hanspeter Bärtschi, Pressefotograf «Solothurner Zeitung» (CH Media). Die von der Jury prämierte Serie aus dem Gefängnis in Deitingen SO erschien am 13. Januar 2022.
Remigius Bütler, SRF-Inlandredaktor gewann in der Kategorie Video, und zwar für den Beitrag über die Aufnahme unkrainischer Flüchtlinge in einem kleinen Aargauer Dorf. Der Beitrag lief am 25. März 2022 in der Sendung «Schweiz aktuell».
Der Preis in der Kategorie Online ging an Mark Walther von der «Aargauer Zeitung» (CH Media). Er hatte in einer aufwändigen Produktion am 8. Juli 2022 die Klimakarten für alle Aargauer Gemeinden aufbereitet und interaktiv zur Verfügung gestellt und zusätzlich journalistisch eingeordnet.
Sonderpreis und Medienversagen
Gewinner des «Spezialpreises der Gottlieb und Hans Vogt-Stiftung für eine herausragende Recherche» ist Raphael Karpf von der «Solothurner Zeitung» (CH Media).
Er gewann den Preis, der je nach Verwendung des Preisgeldes von bis zu 10'000 Franken dotiert ist, für seinen am 4. Juni 2022 erschienen Beitrag zu einer Familiengeschichte und dem dazugehörenden Versagen der Medien. Es handelte sich um den sogenannten Fall «Nathalie» mit behauptetem rituellen Missbrauch durch den Vater des angeblichen Opfers.
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