Kunstmuseen Zwei Berner Kunsthäuser knüpfen an frühere Besucherzahlen an

hn, sda

12.1.2023 - 10:41

Eine Frau betrachtet das Werk "Zandvoort Strandcafe, 1934" des deutschen Malers Max Beckmann im Berner Kunstmuseum. Das Haus konnte im vergangenen Jahr wieder an die Besucherzahlen vor der Coronapandemie anknüpfen. (Archivbild)
Eine Frau betrachtet das Werk "Zandvoort Strandcafe, 1934" des deutschen Malers Max Beckmann im Berner Kunstmuseum. Das Haus konnte im vergangenen Jahr wieder an die Besucherzahlen vor der Coronapandemie anknüpfen. (Archivbild)
Keystone

Das Kunstmuseum Bern und das Zentrum Paul Klee haben im vergangenen Jahr insgesamt über 210'000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Damit tasten sich die beiden Häuser wieder die Besucherzahlen vor der Coronapandemie heran.

Keystone-SDA, hn, sda

«Das Jahr 2022 hat gezeigt, dass die Menschen wieder grosse Lust und Freude an Kunst- und Kulturerlebnissen haben», resümierte Nina Zimmer, die Direktorin von Kunstmuseum Bern und Zentrum Paul Klee in einer Mitteilung der beiden Häuser vom Donnerstag.

Das Interesse der Besucherinnen und Besucher blieb laut Zimmer das ganze Jahr über konstant hoch. Beim Publikum hoch in der Gunst standen die Ausstellungen von Gabriele Münter im Zentrum Paul Klee und die grosse Gurlitt-Ausstellung im Kunstmuseum.

Die guten Besucherzahlen wurden erreicht, obschon zu Beginn des Jahres 2022 noch pandemiebedingte Einschränkungen zu spüren waren, wie das Haus weiter festhält. Im Jahr 2017 verzeichneten die beiden Institutionen gemeinsam rund 255'000 Besuchende, ein Jahr später rund 289'000.

Ab kommendem März ist eine umfangreiche Ausstellung von Katharina Grosse mit ihren grossformatigen, farbintensiven Gemälden zu sehen. Im Herbst folgt die erste posthume Retrospektive von Markus Raetz.

Das Zentrum Paul Klee startet das neue Ausstellungsjahr am 29. Januar 2023 mit einer grossen Ausstellung zum Spätwerk Joan Mirós. Höhepunkte im Sommer und Herbst sind Ausstellungen zu Monika Sosnowska und Hannah Höch.