Verkehrsunfälle Zwei Motorrad-Unfälle am Grimselpass fordern Verletzte

trm, sda

20.6.2021 - 15:48

Die Staumauern des Grimselsees und die Grimselpassstrasse im Kanton Bern. (Archivbild)
Die Staumauern des Grimselsees und die Grimselpassstrasse im Kanton Bern. (Archivbild)
Keystone

Bei zwei Unfällen mit Motorradfahrern sind am Grimselpass am Sonntag zwei Personen verletzt worden, eine davon schwer. Die Strasse am Pass war während rund einer Stunde komplett gesperrt.

Keystone-SDA, trm, sda

Die Meldung zum ersten Verkehrsunfall in Guttannen ging kurz vor 09.50 Uhr ein, wie die Kantonspolizei Bern am Sonntag schrieb. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein Autolenker auf der Grimselpassstrasse vom Tal herkommend in Richtung Pass, er wollte demnach auf Höhe der Kraftwerke in Handegg nach links abbiegen. Aus noch ungeklärten Gründen sei es dabei zur Frontalkollision mit einem entgegenkommenden Motorrad gekommen.

Der Motorradlenker stürzte und erlitt schwere Verletzungen. Er wurde zuerst von Ersthelfern und einem Ambulanzteam betreut, musste aber danach mit der Rega ins Spital geflogen werden, wie es weiter hiess. Der Autolenker wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Die Feuerwehr war zur Bindung von ausgelaufenen Flüssigkeiten vor Ort. Der Verkehr wurde laut Mitteilung während rund einer Stunde wechselseitig geregelt.

Kurz darauf kam es zu einem weiteren Unfall. Laut Polizei fuhr ein Motorradfahrer kurz vor 11.45 Uhr talabwärts, als er unterhalb der Grimselstaumauer beim Gross Bogen aus noch zu klärenden Gründen in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam es zu einer Streifkollision mit einem entgegenkommenden Auto und schliesslich zu einer Frontalkollision mit einem zweiten Wagen. Der Motorradlenker stürzte und wurde verletzt mit der Rega ins Spital geflogen, wie es weiter hiess. Die Autolenker blieben unverletzt.

Die Grimselpassstrasse musste für die Arbeiten vor Ort während rund einer Stunde gesperrt werden. Der Verkehr wurde danach für mehrere Stunden durch die Feuerwehr wechselseitig geführt. Es kam zu starken Verkehrsbehinderungen, wie es in der Mitteilung weiter hiess.