In der Zentralschweiz sind 2017 im Jahresdurchschnitt 8093 Personen als arbeitslos gemeldet gewesen. Dies sind 342 weniger als 2016. Die jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquoten sanken oder blieben unverändert. Sie bewegen sich zwischen 0,9 Prozent und 2,4 Prozent.
Nach Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) vom Dienstag hat in der Zentralschweiz Zug mit 2,4 Prozent die höchste jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote. Sie blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert. In Zug waren 2017 im Durchschnitt 1644 Personen arbeitslos gemeldet, 41 mehr als 2016.
Die zweithöchste Arbeitslosenquote der Zentralschweiz hatte 2017 der Kanton Luzern. Sie nahm gegenüber 2016 aber von 2,1 Prozent auf 1,9 Prozent ab. In Luzern waren im letzten Jahr 4229 Personen arbeitslos, 373 weniger als im Vergleichsjahr.
Im Kanton Schwyz blieb die Arbeitslosenquote im 2017 mit 1,8 Prozent unverändert. Die Zahl der Arbeitslosen nahm um 29 auf 1566 zu. Schwyz ist neben Zug der einzige Zentralschweizer Kanton, der für das letzte Jahr mehr Arbeitslose ausweist.
Tiefste Quoten in Uri, Ob- und Nidwalden
In Uri und Nidwalden blieben die Arbeitslosenquoten 2017 mit 1,0 Prozent respektive 1,1 Prozent konstant. Uri hatte im Jahresdurchschnitt 195 (-7) Arbeitslose, Nidwalden 271 (-7).
Am tiefsten war 2017 die Arbeitslosigkeit in Obwalden, und zwar schweizweit gesehen. Die Quote nahm dort von 1,0 Prozent auf 0,9 Prozent ab. Nur Appenzell Innerrhoden hat ebenfalls eine Quote von knapp unter 1 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich in Obwalden um 25 auf 188.
Insgesamt war die Arbeitslosigkeit in der Zentralschweiz unterdurchschnittlich. In der Schweiz lag die Arbeitslosenquote 2017 im Jahresdurchschnitt bei 3,2 Prozent. Die höchste hatte Neuenburg mit 5,6 Prozent.
Im letzten Monat des Jahres 2017 waren die Arbeitslosenquoten in den Zentralschweizer Kantonen höher als im Jahresdurchschnitt, und zwar um 0,1 bis 0,2 Prozentpunkte. Gleiches gilt im Vergleich mit dem November 2017.
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