Coronavirus – Schweiz400 neue Coronafälle in der Zentralschweiz
SDA
23.10.2020 - 17:16
In der Zentralschweiz sind am Freitag fast 400 neue Coronafälle registriert worden. Der Kanton Luzern hat die Schrauben angezogen und für Arbeitsplätze und Autofahrten strengere Vorgaben zum Maskentragen erlassen. Ferner müssen die Beizen um 23 Uhr schliessen.
397 positive Coronatests meldeten die sechs Zentralschweizer Kantone am Freitag. Dazu kamen weitere Todesfälle. Die epidemiologische Lage sei dramatisch, erklärte etwa der Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf (CVP).
In Luzern nahm die Zahl der Coronafälle um 184 auf 2854 zu. Der Regierungsrat erliess Sofortmassnahmen, um den direkten Kontakt zwischen den Menschen zu reduzieren. Vermehrt gilt bei der Maske die Pflicht und nicht mehr die Freiwilligkeit, so am Arbeitsplatz in Innenräumen oder auch bei privaten Autofahrten.
Einsamer wird es wieder für Bewohnerinnen und Bewohner von Altersheimen und für Spitalpatientinnen und -patienten. Neu gilt ein Besuchsverbot. Ausnahmen sind nur in Härtefällen möglich.
Weiter beschränkt der Regierungsrat das Leben der Nachtschwärmer. Restaurants, Bars und Clubs müssen von 23 Uhr bis 6 Uhr geschlossen sein. Erotik- und Sexbetriebe müssen ihren Betrieb ganz einstellen.
Höhere Testkapazitäten
Neben dem Drive-In-Testzentrum beim Armeeausbildungszentrum auf der Luzerner Allmend realisiert der Kanton ein weiteres beim Schweizer Paraplegiker Zentrum in Nottwil LU, ein dritter Standort im Entlebuch ist in Planung. Zudem sollen neu ab Ende Monat auch Tests ohne ärztliche Überweisung möglich werden.
Hoch ist die Zahl der Fälle weiterhin im Kanton Schwyz, wo 105 Fälle (total 2066) dazu kamen. Das Spital in Schwyz ist ausgelastet und musste verschiedentlich Covid-Patienten an andere Zentralschweizer Spitäler abgeben. Es teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit, die Lage sei stabil. Das Spital arbeite aber daran, die Kapazitäten für Covid-Patienten weiter auszuweiten.
Im Kanton Zug erhöhten sich die Fallzahlen um 63 auf 1212. Ab Montag müssen an den Schulen der Zuger Gemeinden alle Erwachsenen eine Maske tragen. Gleiches gilt für die Schülerschaft der Sek I.
Uri meldete 20 neue Fälle (total 282), Obwalden 9 (275) und Nidwalden 16 (335).
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover