Für das Engagement zu Gunsten von Zugewanderten, Alkoholabhängigen, Arbeitslosen und Bergbauern vergibt die Luzerner Albert Koechlin Stiftung vier Organisationen Anerkennungspreise im Gesamtwert von 160'000 Franken. Übergeben werden die Auszeichnungen am 10. Januar 2019 in Luzern.
Je 30'000 Franken erhalten der Verein Chor der Nationen Luzern und der Verein Alano Zentralschweiz, wie die Stiftung am Montag mitteilte. Die Mitglieder des Chors der Nationen sind mehrheitlich Zugewanderte. Sie bringen ihre eigenen, oft mündlich überlieferten Lieder ihrer Heimat ein, die dann zu einer eigenen Chorliteratur weiterentwickelt werden.
Der Verein Alano (Alcoholic-Anonymous) unterstützt in Luzern Personen, die ihre Alkoholabhängigkeit überwinden wollen. Er hat ein alkohol- und drogenfreies Lokal, das Selbsthilfegruppen zur Verfügung gestellt wird, in dem aber auch Nachtessen angeboten werden.
40'000 Franken gehen an den Verein Sprungbrett in Altdorf. Der Verein führt einen Betrieb, um Arbeitslosen einen strukturierten Tagesablauf zu bieten und sie zu fördern. Ziel ist der Wiedereinstieg ins Erwerbsleben.
Der grösste Anerkennungspreis in der Höhe von 60'000 Franken geht an den Stanser Verein Freunde der Kleinseilbahnen. Der Verein hat sich das Ziel gesetzt, dieses wichtige Kulturgut der Alpen zu erhalten. Kleinseilbahnen seien Lebensadern, schreibt die Albert Koechlin Stiftung. Sie ermöglichten Bauernfamilien, in den Bergen leben und arbeiten zu können.
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