Von der Zauneidechse bis zum Ersatzneubau: Die Luzerner Albert Koechlin Stiftung (AKS) hat im vergangenen Jahr 288 Projekte bearbeitet, so viele wie noch nie. Dafür stellte sie 10,6 Millionen Franken zur Verfügung.
61 Projekte initiierte die Stiftung selber, wie sie anlässlich der Publikation des Jahresberichtes am Freitag mitteilte. Zwei Drittel des Geldes floss in Eigenprojekte. Insgesamt habe man 92 Projekte von Dritten neu bewilligt, bei 414 Projekteingaben.
Im vergangenen Jahr habe der Schwerpunkt auf der Umsetzung grosser Eigenprojekte sowie künftiger langfristiger Engagements der Stiftung gelegen. Als Beispiel nennt die AKS etwa die Artenförderung der Zauneidechse durch Aufwertungsmassnahmen, das Schulprojekt «Unterwegs zum Gotthard» über das Säumerleben im Urner Reusstal, der Ersatzneubau des Gasthauses Hergiswald in Kriens oder das laufende Kulturprojekt «Die andere Zeit». Für letzteres stellt die AKS insgesamt 1,026 Millionen Franken zur Verfügung.
Stiftungskapital wächst
Grössere Beträge für Drittprojekte sprach die Stiftung 2018 etwa für die Neukonzeption Agrarmuseum Burgrain, für die Entwicklung automatischer Pollen-Messgeräte in Form eines Wandeldarlehens, oder für das Kulturprojekt «Schuklu» für Schulklassen im Kanton Luzern.
Zwar habe das Börsenjahr arg gelitten, trotzdem sei es der AKS gelungen, das Stiftungskapital erneut zu äufnen und auch 2018 genügend Reserven für die Zukunft zu bilden. Die Stiftung habe zudem einmal mehr von einer «grossen Spende» profitieren können.
Die AKS wurde 1997 von Erben des Unternehmers Rudolf Albert Koechlin gegründet. Ziel der Stiftung ist es, für Menschen und Lebensraum einzustehen. Sie engagiert sich in Luzern, Schwyz, Uri, Ob- und Nidwalden.
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