Polizeiarbeit Autofahrer hält im Kanton Zug Softair-Waffe aus dem Fenster

Ein 19-jähriger Autofahrer hat am Dienstag im Kanton Zug während der Fahrt eine einer echten Feuerwaffe ähnelnde Softair-Waffe aufs dem Fenster gehalten. Er konnte später von der Polizei gestoppt werden.

Der Vorfall ereignete sich am Dienstag um 21 Uhr, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Mittwoch mitteilten. Ein 56-jähriger Automobilist meldete der Polizei, dass zwischen Neuägeri und Talacher aus einem fahrenden Auto auf ihn gezielt worden sei.

Die Zuger Polizei löste eine Fahndung aus und sichtete das Fahrzeug in Baar. Sie stoppte es und kontrollierte die drei Insassen, einen 15 Jahre alter sowie zwei 19-jährige Schweizer.

Gemäss den bisherigen Ermittlungen habe der Lenker während der Fahrt die Imitationswaffe aus dem Fenster gehalten, heisst es in der Mitteilung der Strafverfolgungsbehörden. Dadurch habe sich der folgende Automobilist bedroht gefühlt.

«Unüberlegtes Handeln»

Die Softair-Waffe gehörte dem 15-Jährigen. Sie sei von der Polizei sichergestellt worden, teilten die Strafverfolgungsbehörden mit. Die drei Jugendlichen müssten sich für ihr «unüberlegtes Handeln» vor der Jugendanwaltschaft respektive der Staatsanwaltschaft verantworten.

In der Mitteilung wird darauf hingewiesen, dass Softair-Waffen gesetzlich als Waffen gelten, wenn sie aufgrund ihres Aussehens mit einer echten Feuerwaffe verwechselt werden könnten. Das Tragen solcher Waffen sei in der Öffentlichkeit nicht erlaubt und könne zu gefährlichen Situationen führen.