Kulturerbe Bund nimmt Teffli-Rally und Kleinseilbahnen in Inventar auf

rl, sda

22.8.2023 - 15:30

Ein als Ritter mit Pferd verkleideter Mopedfahrer an der Teffli-Rally 2015. (Archivaufnahme)
Ein als Ritter mit Pferd verkleideter Mopedfahrer an der Teffli-Rally 2015. (Archivaufnahme)
Keystone

Die Zentralschweizer Kleinseilbahnen und die Teffli-Rally in Ennetmoos NW sind vom Bund in die Liste der lebendigen Traditionen der Schweiz aufgenommen worden. Diese umfasst neu 228 bedeutende Formen des Kulturerbes, wie das Bundesamt für Kultur (BAK) am Dienstag mitteilte.

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Mit der Ratifikation des Unesco-Übereinkommens zur Bewahrung des immateriellen Kulturerbes im Jahr 2008 hatte sich die Schweiz verpflichtet, ein Inventar des immateriellen Kulturerbes in der Schweiz zu erarbeiten, zu führen und periodisch zu aktualisieren. Diese wurde nun um 29 neue Einträge ergänzt, wie das BAK mitteilte.

Zwei der neuen Einträge entfallen auf die Zentralschweiz. So gehören die Kleinseilbahnen in den Kantonen Uri, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Luzern neu zum immateriellen Kulturerbe. Auf die Liste geschafft hat es auch die Teffli-Rally in Ennetmoos, bei der sich seit 2000 Fahrer von optimierten und originell gestalteten Mofas messen.

Bereits früher in die Liste aufgenommen worden waren aus der Zentralschweiz etwa die Älplerchilbi, der Betruf, die Laientheater, die Volksmusik und die Fasnacht, der Auffahrtsumritt in Beromünster LU, die Gansabhauet in Sursee LU, die Erinnerungskultur zu Niklaus von Flüe im Kanton Obwalden, das Chlefele im Kanton Schwyz, das Urner Woldmanndli oder das Flössen auf dem Ägerisee ZG.