Verkehr Bund und Luzern unterzeichnen Leistungsvereinbarung

Der Kanton Luzern kann sein drittes Agglomerationsprogramm umsetzen. Er hat mit dem Bund die dafür nötige Leistungsvereinbarung unterzeichnet.

Das Agglomerationsprogramm soll helfen, den Verkehr und die Siedlungen in und um Luzern koordiniert zu entwickeln. Es umfasst für die Jahre 2019 bis 2025 Massnahmen im Umfang von 166 Millionen Franken. Der Bund beteiligt sich daran mit 58 Millionen Franken.

Mit der nun vom Kanton Luzern und dem Bund unterzeichneten Leistungsvereinbarung werde die Beteiligung des Bundes am Programm geregelt, teilte die Luzerner Staatskanzlei am Mittwoch mit.

Das dritte Agglomerationsprogramm baut auf den beiden vorhergehenden auf. Schwerpunkte sind die Siedlungsentwicklung nach innen und die Entlastung der Stadt und der umliegenden Gebiete vom Verkehr. Dies soll mit Gesamtverkehrskonzepten erreicht werden. Der öffentliche Verkehr sowie der Fuss- und Veloverkehr sollen gefördert werden.

Beim Kanton ist bereits das Agglomerationsprogramm der vierten Generation in Arbeit. Dieses muss bis Mitte 2021 beim Bund eingereicht werden. In dieses Programm sollen neu die Luzerner Gemeinden Inwil und Malters aufgenommen werden, während die Nidwaldner Gemeinde Hergiswil sich dem Agglomerationsprogramm von Nidwalden anschliesst.