Zwei Tonnen beschlagnahmtChamer Händler ging unsachgemäss mit Feuerwerkskörper um
sda/toko
10.1.2020 - 16:10
Die Behörden haben bei einer Chamer Handelsfirma zwei Tonnen Feuerwerkskörper im Wert von mehreren zehntausend Franken beschlagnahmt. Die Firma soll beim Kauf und Transport sowie bei der Lagerung gegen diverse Vorschriften verstossen haben.
Wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden am Freitag mitteilten, erhielten sie im Oktober 2019 vom Bundesamt für Polizei Fedpol den Hinweis, dass eine Firma in Cham ohne Verkaufs- und Lagerbewilligung pyrotechnische Artikel verkauft. Die Zuger Polizei führte darauf zusammen mit dem Fedpol und der Gebäudeversicherung eine Kontrolle durch.
Die Kontrolleure stellten fest, dass die Firma rund zwei Tonnen Feuerwerkskörper unsachgemäss lagerte. Diese müssten aus Sicherheitsgründen in alleinstehenden Magazinen gelagert werden, die sich nicht zu nahe an Wohngebieten befinden dürfen. Dies sei hier nicht der Fall gewesen, heisst es in der Mitteilung.
Der 62-jährige Geschäftsführer der Handelsfirma und sein 33-jähriger Mittelsmann verfügten nach Angaben der Behörden ferner über keine Bewilligung für den Verkauf von Pyrotechnik. Zudem soll die Firma beim Transport der Knallkörper Gefahrengutvorschriften verletzt haben. Auch war ein Teil der vorgefundenen Feuerwerkskörper gar nicht für den Verkauf in der Schweiz zugelassen.
Der Geschäftsführer und der Mittelsmann müssen sich vor der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug verantworten.
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