Coronavirus – Schweiz Coronaimpfung für Zwölf- bis 15-Jährige im Kanton Luzern möglich

rl, sda

7.7.2021 - 14:07

In den Luzerner Impfzentren werden neu auch Zwölf- bis 15-Jährige gegen das Coronavirus geimpft. (Archivaufnahme)
In den Luzerner Impfzentren werden neu auch Zwölf- bis 15-Jährige gegen das Coronavirus geimpft. (Archivaufnahme)
Keystone

Im Kanton Luzern können sich jetzt auch Jugendliche im Alter von zwölf bis 15 zur Coronaimpfung anmelden. Die ersten Dosen in dieser Altersklasse werden voraussichtlich gegen Ende Juli verabreicht, wie die Staatskanzlei am Mittwoch mitteilte.

Die Jugendlichen können sich in den Impfzentren in Luzern und Willisau gegen das Coronavirus immunisieren lassen. Zugelassen ist für diese Altersklasse nur der Impfstoff von Pfizer/Biontech. Weil es Lieferverzögerungen gebe und zunächst noch Personen, die älter als 16 sind, geimpft werden müssten, könnten die Zwölf- bis 15-Jährigen wahrscheinlich erst ab Ende Monat geimpft werden, hiess es.

Anmeldungen sind indes ab sofort möglich. Zur Impfung muss zwingend eine vollständig ausgefüllte Einverständniserklärung mitgebracht werden, die von den Eltern mitunterzeichnet ist. Stimmen die Erziehungsberechtigten einer Impfung nicht zu, muss ein Arzt oder eine Ärztin entscheiden, ob der oder die Jugendliche selbst entscheiden kann.

Die Staatskanzlei betont in ihrer Mitteilung, dass die Impfung dieser Altersklasse wichtig sei. Es zeige sich in einigen Ländern, dass sich das Virus in Schulen stark verbreite und so weiter ausbreite. Sofern im Herbst die Fallzahlen wieder steigen würden, könnte die Impfung von Jugendlichen eine wichtige Rolle spielen.

Um Coronafälle an Schulen rechtzeitig erkennen zu können, werden auch nach den Sommerferien an den Luzerner Sekundarschulen, Gymnasien sowie am Fach- und Wirtschaftsmittelschulzentrum einmal wöchentlich Speicheltests durchgeführt. Die Tests sind gratis und freiwillig und werden seit Anfang Mai angeboten. Der Regierungsrat habe entschieden, die Reihentests bis vorerst zu Beginn der Herbstferien weiterzuführen, teilte die Staatskanzlei mit.

rl, sda