Die CSP Obwalden will ihren Sitz in der Kantonsregierung verteidigen und hat dafür Kantonsrat Christian Schäli nominiert. Er soll die Nachfolge des christlichsozialen Bildungs- und Kulturdirektors Franz Enderli antreten, der nach neun Amtsjahren zurücktritt.
90 Personen waren an der Versammlung vom Mittwochabend in Kerns OW anwesend, davon 60 Parteimitglieder. Sie nominierten einstimmig den 43-jährigen Schäli, wie die Parteileitung auf Anfrage mitteilte. Schäli war der einzige Kandidat, der von einer Findungskommission der Versammlung vorgeschlagen worden war und damit bei den Gesamterneuerungswahlen vom 4. März antritt.
Der Nominierte sitzt sei 2015 im Kantonsparlament, ist Co-Präsident der CSP Obwalden und arbeitet als Rechtsanwalt bei der Nidwaldner Ausgleichskasse. Zugleich ist er Verwaltungsratspräsident bei der Pensionskasse Nidwalden. Schäli wohnt in Kerns, ist verheiratet und Vater dreier Kinder.
Bei den Wahlen im Frühling tritt neben dem 62-jährigen CSP-Regierungsrat Enderli auch der 63-jährige CVP-Volkswirtschaftsdirektor Niklaus Bleiker nicht mehr an. In der fünfköpfigen Obwaldner Kantonsregierung sitzen zudem Finanzdirektorin Maya Büchi-Kaiser (FDP/seit 2014), Sicherheitsdirektor Christoph Amstad (CVP/seit 2016) und der parteilose Baudirektor Josef Hess (seit 2017).
Bereits einen Kandidaten nominiert hat die SVP Obwalden. Sie will mit dem 58-jährigen Daniel Wyler erstmals einen Sitz in der Kantonsregierung erobern.
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