Kantonsrat LU Die Entscheide des Luzerner Kantonsrats in Kürze

SDA

16.9.2019 - 18:12

Der Luzerner Kantonsrat hat am Montag:

- ein Postulat von Sara Muff (SP) mit 65 zu 41 Stimmen abgelehnt. Sie wollte weniger Food-Waste und mehr CO2-arme und regionale Essensangebote bei kantonalen Institutionen.

- ein Postulat von Noëlle Bucher (Grüne), wonach Kinder und Jugendliche zum Thema Klima sensibilisiert werden sollten, mit 74 zu 30 Stimmen abgelehnt.

- ein Postulat von Irene Keller (FDP) über die Eigenverantwortung des Staats einstimmig überwiesen. Der Kanton muss aufzeigen, inwiefern er bei Umweltthemen ein Vorbild ist.

- eine Motion von Noëlle Bucher (Grüne) über ein nachhaltiges öffentliches Beschaffungswesen mit 105 zu 2 Stimmen in ein Postulat umgewandelt und teilweise als erheblich erklärt.

- ein Postulat von Daniel Piazza (CVP) über ein umwelt- und klimafreundlicheres Beschaffungswesen mit dem Ziel der Stärkung des Kantons Luzern als Vorbild mit 69 zu 39 Stimmen teilweise überwiesen.

- ein Postulat von Heidi Scherer (FDP) zur Nachhaltigkeit im öffentlichen Beschaffungswesen mit 63 zu 46 Stimmen teilweise überwiesen.

- ein Postulat von Urban Frye (Grüne) mit 71 zu 30 Stimmen abgelehnt. Das volkswirtschaftliche Wachstum des Kantons Luzern hätte regelmässig auf seine Nachhaltigkeit hin überprüft werden sollen mit dem «Happy Planet Index».

- eine Motion von Roland Fischer (GLP), die weniger Treibhausgasemissionen in der Landwirtschaft anstrebt, mit 87 zu 19 Stimmen in ein Postulat umgewandelt und teilweise überwiesen.

- ein Postulat von Hasan Candan (SP), das den Einsatz von Pferden beim Holzrücken im Wald zum Umweltschutz fördern wollte, mit 74 zu 35 Stimmen abgelehnt.

- ein Postulat von Sara Muff (SP), das von der Luzerner Kantonalbank und der Luzerner Pensionskasse eine CO2-neutrale und umweltverträgliche Investitionsstrategie forderte, mit 72 zu 36 Stimmen teilweise überwiesen, wobei der Kanton nur bei der Pensionskasse ökologische Ziele formulieren muss.

- ein Postulat von Daniel Piazza (CVP) mit 62 zu 43 Stimmen überwiesen. Das CO2, das der Gebäudepark des Kantons Luzern ausstösst, soll im Luzerner Wald kompensiert werden durch Investition in Aufforstung und Jungwaldpflege. Gegen den Willen der Regierung wurde auch der Teil des Vorstosses überwiesen, der das Verbauen von regionalem Holz forderte.

- ein Postulat von Ruedi Amrein (FDP) mit 99 zu 8 Stimmen überwiesen. Die Regierung muss prüfen, ob sie kantonale Hochbauten mit Holz erstellen kann.

- eine Motion von Adrian Nussbaum (CVP) mit 61 zu 45 Stimmen abgelehnt, die Investitionen in die energetische Gebäudesanierung von den Steuern abziehen wollte.

- ein Postulat von Fabrizio Misticoni (Grüne) mit 80 zu 17 Stimmen teilweise überwiesen, das eine Förderung der Biodiversität bei kantonseigenen Immobilien und Grundstücken verlangt.

- ein Postulat von Christina Reusser (Grüne) mit 89 zu 8 Stimmen überwiesen. Der Regierungsrat muss somit Massnahmenpläne erstellen zu Hitzewellen.

- ein Postulat von Josef Schuler (SP), der klimaangepasste robuste Kultur- und Nutzpflanzen gefördert sehen will, mit 72 zu 33 Stimmen teilweise überwiesen.

- ein Postulat von Jim Wolanin (FDP) einstimmig überwiesen. Die Regierung muss prüfen, wie die Emissionen auf die Wohnbevölkerung bei der Höchstspannungsleitung Bickigen-Mettlen in den Gemeinden Rothenburg und Neuenkirch reduziert werden können.

- ein Postulat von Marcel Budmiger (SP) zur Staureduktion durch Mobilitätsmanagement mit 83 zu 12 Stimmen überwiesen.

- ein Postulat von Melanie Setz Isenegger (SP), das eine Förderung des Mobilitätsmanagement bei Privatunternehmen zum Ziel hatte, mit 58 zu 37 Stimmen abgelehnt.

- ein Postulat von Monique Frey (Grüne) für sicherere Fussgängerstreifen mit 72 zu 31 Stimmen gegen den Willen der Regierung teilweise überwiesen.

- ein Postulat von Daniel Piazza (CVP), der die Prüfung einer Mittelleitplanke auf der Autostrasse H10 bei Malters forderte, mit 51 zu 40 Stimmen abgelehnt.

- mehrere Anfragen behandelt.

Zurück zur Startseite

SDA