Der Schwyzer Kantonsrat hat am Mittwoch:
- den Voranschlag 2019 mit 77 zu 15 Stimmen genehmigt und eine Senkung des Steuerfusses um 10 Prozentpunkte auf 160 Prozent einer Einheit mit 71 zu 21 Stimmen beschlossen. Der Schwyzer 1,5-Milliarden-Haushalt rechnet mit einem Aufwandsüberschuss von 13 Millionen Franken.
- mit 93 zu 0 Stimmen Ausgaben in der Höhe von 20,85 Millionen Franken für den Neubau des Heilpädagogischen Zentrums Innerschwyz in Ibach bewilligt.
- das Grundangebot des regionalen öffentlichen Verkehrs für 2020-2023 mit 79 zu 12 Stimmen genehmigt.
- der Erteilung des Kantonsbürgerrechts an 82 ausländische Personen zugestimmt.
- die Berichte der Interkantonalen Geschäftsprüfungskommission für das Jahr 2017 genehmigt.
- eine Vielzahl von Vorstössen diskutiert und erledigt. Unter anderem wurde das Postulat "Gymnasiale Vorbereitung Numerus Clausus (Medizinstudium)" sehr knapp mit 43 zu 44 Stimmen nicht für erheblich erklärt. Andere erledigte Postulate betrafen Bildungs- und Schulfragen (u.a. "Bildungsabbau überdenken") sowie den öffentlichen Verkehr (Busverbindung Goldau-Küssnacht). Bei den über ein Dutzend Interpellationen ging es unter anderem um Blockzeiten im Volksschulgesetz, Kostensteigerungen im Bildungswesen trotz Rückgang der Schülerzahlen, die staatliche Konkurrenzierung privater Unternehmen, die Verwendung von Steuergeldern, den Kampf gegen Cyber-Attacken, die Finanzierung neuer Autobahnzubringer, die steuerliche Entlastung des Mittelstands oder auch um die Verfolgung von Wirtschaftsdelikten.
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