Museen Erfolgreiches Jahr für das Bundesbriefmuseum Schwyz

Das Bundesbriefmuseum Schwyz hat 2019 besonders viele und besonders hohe Gäste empfangen können: 14'612 Personen besuchten das Museum, so viele wie seit 1994 nicht mehr.

In einer Mitteilung vom Dienstag bezeichnet das Bundesbriefmuseum den Besuch des Gesamtbundesrats als besonderen Höhepunkt des letzten Jahres. Die Mitglieder der Landesregierung schauten sich die Ausstellung im Juli im Rahmen der traditionellen Bundesratsreise an. Es war das erste Mal seit 1941, dass alle sieben Bundesratsmitglieder das Bundesbriefmuseum besucht haben.

2019 zeigte das Bundesbriefmuseum eine Sonderausstellung über die Werke des Schwyzer Künstlers Hans Schilter sowie eine digital gestaltete Ausstellung, die eidgenössische Siegel zum Thema hatte. Dazu gab es Führungen zu Fakten und Mythen rund um den Bundesstaat und den Rütlischwur. Ferner baute das Bundesbriefmuseum seinen Vortragssaal aus, dies weil die Vorträge zur Schweizer Geschichte von immer mehr Personen besucht werden.

Das Bundesbriefmuseum war 1936 als Bundesbriefarchiv gegründet worden und beherbergte den Bundesbrief von 1291, der in den Zeiten der geistigen Landesverteidigung wichtig für die schweizerische Identität war. 1992 wurde das Bundesbriefarchiv in Bundesbriefmuseum umbenannt. Dieses versteht sich heute als modernes historisches Museum, das auch seine eigene Geschichte reflektiert.