Wohnbau Fast 100 zusätzliche Wohnungen im Luzerner Maihof Quartier geplant

Luzern

Die Wohnbaugenossenschaft Luzern will an der Libellenstrasse im Quartier Maihof für rund 120 Millionen Franken zwölf Mehrfamilienhäuser ersetzen. Entstehen sollen 241 Wohneinheiten in 16 neuen Gebäuden. Baustart ist im besten Falle im Herbst 2019.

Die Genossenschaft bewirtschaftet in dem Gebiet heute 20 Häuser mit 238 Wohnungen. Die meisten wurden zwischen 1929 und 1935 gebaut und entsprächen nicht mehr den heutigen Ansprüchen, teilte die Wohnbaugenossenschaft am Donnerstag anlässlich der Projektpräsentation mit.

Dank der neuen Bau- und Zonenordnung der Stadt Luzern aus dem Jahr 2014 kann die Anzahl Wohnungen erhöht werden. Von den 20 Liegenschaften werden deren zwölf mit total 153 Wohnungen ersetzt. Neben den 3- und 4-Zimmerwohnungen sind auch 2,5- und 5,5-Zimmerwohnungen geplant.

In einem Architekturwettbewerb setzte sich das Projekt "Doppelachter" des Zürcher Büros Loeliger Strub durch. Es fokussiere auf den Erhalt der attraktiven Aussenräume und entwickle die bestehende Siedlung mit seinen neu 16 Baukörpern sowie einer Fassadengestaltung sorgfältig weiter, begründete die Genossenschaft die Wahl.

Mietzins soll moderat bleiben

Der Bau des 120-Millionen-Projekts erfolgt in drei bis vier Etappen über einen Zeitraum von fünf bis sieben Jahre. Ende Jahr beginnt das Genehmigungsverfahren des Gestaltungsplans. Baubeginn der ersten Etappe ist im optimalen Fall im Herbst 2019.

Geplant ist eine zentrale Tiefgarage, die auch die Platzierung von Angeboten wie Mobility ermöglicht. Pro Wohneinheit sind lediglich 0,5 Autos vorgesehen. Der künftige Mietzins werde zwar angepasst, bleibe aber mit 2000 Franken für eine 4-Zimmer-Wohnung moderat, schreibt die Genossenschaft.