Kommunale Wahlen FDP-Stadtrat Martin Merki kandidiert für Luzerner Stadtpräsidium

SDA

6.1.2020 - 09:14

Der Luzerner FDP-Stadtrat Martin Merki sprach an den Feierlichkeiten des neuen Bahnhofs in Bellinzona 2016, nun will er Luzerns Stadtpräsident werden. (Archivbild)
Der Luzerner FDP-Stadtrat Martin Merki sprach an den Feierlichkeiten des neuen Bahnhofs in Bellinzona 2016, nun will er Luzerns Stadtpräsident werden. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/TI-PRESS/SAMUEL GOLAY

Der Luzerner FDP-Stadtrat Martin Merki will Stadtpräsident werden. Der 57-Jährige fordert den amtierenden Stapi von Luzern, Beat Züsli von der SP, heraus, der 2016 als erster linker Stadtpräsident von Luzern gewählt worden war.

Die offizielle Nominationsversammlung findet am Dienstagabend statt, wie die FDP der Stadt Luzern am Montag mitteilte. Martin Merki ist seit 2012 Mitglied des Luzerner Stadtrats. Er ist Sozial- und Sicherheitsdirektor.

Für die FDP sei es von entscheidender Bedeutung, dass sich die Stadt positiv entwickeln könne, heisst es weiter. Dazu gehöre ein guter Draht zum Kanton und den Agglomerationsgemeinden. Stadtrat Merki bringe gute Voraussetzungen mit, das gegenseitige Verständnis zu verbessern. «Ich kann gut zuhören, bin pragmatisch, überlegt und sachorientiert», wird Merki selber in der Medienmitteilung zitiert.

Die FDP ist nicht alleine, die den amtierenden Stadtpräsidenten herausfordert. Bereits im Dezember hatte die SVP ihr Interesse am Präsidium bekundet. So soll ihr Kandidat Silvio Bonzanigo nicht nur einen Sitz in der Stadtregierung erobern, sondern gleich auch das Stadtpräsidium.

Der amtierende Luzerner Stadtpräsident Beat Züsli hatte 2016 im zweiten Wahlgang Stefan Roth von der CVP nach vier Jahren aus dem Amt gedrängt.

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