Am Dienstagabend brach im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses in Baar ein Brand aus. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen löschen. Die Bewohner des Hauses konnten sich retten.
Source:Keystone/Daniel Hegglin
In einem Mehrfamilienhaus in Baar ZG ist am Dienstagabend ein Feuer ausgebrochen. Eine Person wurde mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital eingeliefert. Die betroffene Wohnung ist nicht mehr nutzbar.
Bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei waren am Dienstagabend gegen 19.15 Uhr mehrere Meldungen eingegangen. Danach brannte es in einem Mehrfamilienhaus an der Rigistrasse in der Gemeinde Baar.
Als die Einsatzkräfte beim Brandort eintrafen, stellten sie in der Dachwohnung Feuer und eine starke Rauchentwicklung fest. Die Feuerwehr Baar begann unverzüglich mit den Löscharbeiten und rückte unter Atemschutz ins Gebäudeinnere vor.
Gleichzeitig wurde der Hubretter zur Sicherung in Position gebracht. Dank dem schnellen Einsatz gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen zu verhindern und das Feuer zu löschen.
Bewohner in Sicherheit
Die vierköpfige Familie, die sich beim Brandausbruch in der betroffenen Wohnung befand, sowie die übrigen Bewohner des Mehrfamilienhauses, konnten sich selbstständig in Sicherheitbringen.
Einer der Bewohner, ein 55-jähriger Mann, versuchte vor Eintreffen der Rettungskräfte, die Flammen zu löschen. Er musste mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital, das er aber in der Zwischenzeit wieder verlassen konnte. Die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes Zug untersuchten weitere zehn Personen vor Ort.
Durch das Feuer wurde die Dachwohnung stark in Mitleidenschaft gezogen und ist nicht mehr bewohnbar. Die Gemeinde Baar kümmert sich nun um eine Ersatzunterkunft für die Familie. Die restlichen Bewohner des Mehrfamilienhauses konnten nach dem Feuerwehreinsatz wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.
Brandursache unklar
Die Brandursache ist noch unklar. Der Kriminaltechnische Dienst der Zuger Polizei ermittelt.
An dem Einsatz waren vierzig Angehörige der Feuerwehr Baar, der Feuerwehrinspektor sowie vier Teams des Rettungsdienstes Zug und mehrere Patrouillen der Zuger Polizei beteiligt.
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