Luzerner Fest Geld an Luzerner Fest verschwunden: Stiftung "Luzern hilft" klagt

SDA

4.12.2018 - 17:02

Die Stiftung "Luzern hilft" hat bei der Staatsanwaltschaft Kriens eine Privatklage wegen unrechtmässiger Aneignung, Veruntreuung und Diebstahl eingereicht. Grund dafür sind Vorkommnisse am letzten Luzerner Fest vom 29. und 30. Juni 2018.

An einem der Stände habe ein Betrag im mittleren fünfstelligen Bereich gefehlt, teilte die Stiftung am Dienstag mit. Der mutmassliche Diebstahl sei schmerzhaft, weil man Menschen in schwierigen Situationen unterstütze, erklärt der Stiftungspräsident, Stadtpräsident Beat Züsli, in der Mitteilung.

Die schon Anfang November eingereichte Privatklage richtet sich gegen Unbekannt. Die Hintergründe der Tat und die genaue Höhe des fehlenden Betrags sollen die Ermittlungen klären, teilte die Stiftung mit.

Bevor die Privatklage eingereicht wurde, hat das OK des Luzerner Fests interne Abklärungen getätigt. Nachdem dies zu keinem Erfolg geführt habe, habe man sich gezwungen gesehen, Anzeige gegen Unbekannt einzureichen, heisst es in der Mitteilung.

Das Luzerner Fest hat in diesem Sommer sein zehnjähriges Jubiläum gefeiert. Der Gewinn des Stadtfests fliesst in die Stiftung Luzern hilft. Diese übergab aus dem diesjährigen Ertrag des Fests einen Betrag von über 100'000 Franken an gemeinnützige Projekte.

Das Luzerner Fest soll neu ausgerichtet werden. Deswegen wird es 2019 nicht durchgeführt.

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