Die Luzerner Seegemeinde Weggis hat 2018 deutlich mehr Steuergelder eingenommen und einen grösseren Ertragsüberschuss erzielt als budgetiert. Die Verschuldung konnte weiter abgebaut, die Steuerkraft ausgebaut werden.
Wie der Gemeinderat am Mittwoch mitteilte, schliesst die Laufende Rechnung mit einem Ertragsüberschuss von 6,6 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Gewinn von 2,6 Millionen Franken. Der Ertragsüberschuss sei dank ausserordentlicher, einmaliger Steuererträge zustande gekommen, erklärte der Gemeinderat.
Die Gemeindesteuereinnahmen beliefen sich auf 21,9 Millionen Franken statt 18,9 Millionen Franken. Weitere Mehrerträge habe es bei den Grundstück- und Handänderungssteuern sowie bei den Gebühren für Baubewilligungen gegeben.
Dank der 2018 vorhanden Liquidität konnte Weggis die Investitionen vollumfänglich aus eigenen Mitteln finanzieren. Zudem konnten langfristige Darlehen von zwei Millionen Franken zurückbezahlt werden. Die Nettoverschuldung pro Kopf sank um 27 Prozent auf 2453 Franken.
Der Gemeinderat weist zudem auf die relative Steuerkraft hin, die neu bei 3435 Franken liegt. Vor fünf Jahren habe diese Kennziffer 2422 Franken betragen, teilte er mit. Im Kanton Luzern habe nur Meggen eine noch höhere Steuerkraft. Der kantonale Durchschnitt liege bei 1570 Franken.
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