ZentralschweizGemeinsame Ausstellung im Historischen und Natur-Museum zur Nacht
we, sda
19.5.2022 - 14:00
«Eroberung der Nacht» heisst die erste gemeinsame Ausstellung des Historischen Museums Luzern und des Natur-Museums, die am Freitag eröffnet wird. Die beiden Museen widmen sich verschiedenen Aspekten der nächtlichen Dunkelheit und der hell erleuchteten Nacht.
Keystone-SDA, we, sda
19.05.2022, 14:00
SDA
Die Aufteilung der beiden Museen in Geschichte und Natur löse sich auf, schreiben sie in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Beide Ausstellungsteile wurden interdisziplinär erarbeitet und die verschiedenen Themen werden aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt.
In den letzten 200 Jahren veränderte sich das Verhältnis der Menschen zur Nacht grundlegend. Wurde früher die dunkle Zeit des Tages mehrheitlich als Ruhezeit verbracht, arbeiten heute viele Menschen auch in der Nacht. Die Ausstellung widmet sich verschiedenen Aspekten der nächtlichen Dunkelheit und der hell erleuchteten Nacht.
Das Natur-Museum nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf einen Streifzug durch die Nacht, weg von der erleuchteten Stadt aufs Land. In der Dunkelheit des Raumes schärfen die Besuchenden ihre Sinne: Hier ein leises Geräusch, dort ein Schatten oder Gerüche.
Strategien gegen das Fürchten
Mit einer Virtual-Reality-Brille kann man zudem die Umgebung durch Echo-Ortung wahrnehmen, wie Fledermäuse dies tun, weiter gibt es Teleskop-Bilder des Nachthimmels zu bestaunen.
Im Historischen Museum wird die Nacht zum Tag, denn die Nacht sei mehr als die dunkle Zeit des Tages, schreiben die Museen. Dunkelheit fasziniere die Menschen, beunruhige sie aber auch und lasse sie schaudern. Die Menschen erfanden zahlreiche Strategien, um sich gegen das nächtliche Fürchten zu wappnen. Viele der dazu gehörigen Objekte können mit «Drinnen im Licht» erstmals im Historischen Museum ausgestellt werden.
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