Kantonsrat OWIn Obwaldner Hallenbadausbau fliesst kein Kantonsgeld
SDA
10.9.2020 - 15:59
Das Obwaldner Hallenbad in Kerns wird nicht mit Geld vom Kanton ausgebaut. Das Parlament hat am Donnerstag eine Motion abgelehnt, die unter anderem einen Kantonsbeitrag von 520'000 Franken verlangt hatte. Eine Sanierung unterstützt der Kanton dagegen mit Swisslosgeldern.
Die beiden Kernser CVP-Kantonsrätinnen Sonnie Burch und Veronika Wagner hatten in ihrem Vorstoss verlangt, der Kanton solle eine Vorlage zur Sanierung und Erweiterung des Bades ausarbeiten und einen Beitrag zusichern. Der Rat lehnte die Überweisung der Motion mit 34 zu 12 Stimmen bei 7 Enthaltungen ab.
Das einzige Hallenbad im Sarneraatal in Kerns ist über 40 Jahre alt und wurde 2006 nach siebenjähriger Schliessung erweitert. Nun müssten Anlageteile wie das Sport- und das Lernschwimmbecken erneuert und Garderoben an- und umgebaut werden. Auch ein zusätzliches Becken ist geplant. Die Gesamtkosten werden auf 4,91 Millionen Franken geschätzt.
Die Regierung ist bereit, die bereits gesprochenen 150'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds für die Sanierung beizusteuern. An Ausbau- und Erweiterungsplänen wolle sie sich dagegen nicht finanziell beteiligen.
Geldquelle fraglich
Wagner sagte, man verlange kein Steuergeld, sondern mehr Mittel aus dem Swisslos-Fonds. Das Projekt sei keine Luxuslösung. Burch argumentierte, mehr Wasserfläche sei nötig, es gehe nicht um Wellness-Angebote.
Volkswirtschaftsdirektor Daniel Wyler (SVP) entgegnete, man habe gar nicht mehr Swisslosgeld zur Verfügung. Er verwies dabei auf die vielen Gesuche, die jährlich für Unterstützung aus dem Fonds eingereicht würden. Es gelte, haushälterisch mit diesen Mitteln umzugehen, zumal diese Quelle dereinst weniger üppig sprudeln könnte.
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