Verkehr Kanton Nidwalden erarbeitet Varianten für Westumfahrung Stans

liku, sda

22.2.2024 - 09:50

Die Verkehrssituation in und um Stans NW soll mit einer Umfahrung im Westen verbessert werden. (Archivbild)
Die Verkehrssituation in und um Stans NW soll mit einer Umfahrung im Westen verbessert werden. (Archivbild)
Keystone

Der Kanton Nidwalden will die Verkehrssituation in und um Stans noch immer mit einer Westumfahrung verbessern. Entsprechende Variantenvergleiche und eine Vorstudie sollen bis zum Sommer vorliegen.

Keystone-SDA, liku, sda

An einem Runden Tisch mit Vertretenden aus den Landratsfraktionen, der Gemeinden Stans, Ennetmoos und punktuell Stansstad und Oberdorf habe man versucht, konsensfähige Lösungen zu finden, wie die Baudirektion am Donnerstag mitteilt. Alle Teilnehmenden waren sich einig, dass eine Umfahrungsstrasse im Westen nach wie vor die wirksamste Option sei, wie sich Baudirektorin Therese Rotzer-Mathyer (Mitte) in der Mitteilung zitieren liess.

Eine erste Entlastungsstrasse Stans West war Ende 2022 vor dem Volk gescheitert. Laut Mitteilung habe es zu viele offene Punkte unter anderem zu Linienführung, Kosten, Entlastungswirkung und flankierenden Massnahmen gegeben. Unumstritten sei gewesen, dass es eine Verkehrsentlastung brauche.

Die verschiedenen Varianten für eine Westumfahrung sollen nun auf einen gleichen Planungsstand gebracht, die zu erwartenden Entlastungswirkungen ermittelt und die Varianten schliesslich miteinander verglichen werden.

Vorgesehen ist, die Umfahrungsstrasse als Massnahme ins Agglomerationsprogramm des Bundes aufzunehmen und dieses im Frühjahr 2025 beim Bund einzureichen. Bewertet der Bund dieses positiv, werde das Projekt finanziell unterstützt, wie es weiter heisst.

Als flankierende Massnahmen zur Umfahrung stehe die Idee eines Abtauschs von Kantons- und Gemeindestrasse bei der Stansstader- und der Robert-Durrer-Strasse im Raum. So könnten die Massnahmen, welche die Entlastungswirkung der Umfahrungsstrasse verstärken sollen, adäquat umgesetzt werden. Die flankierenden Massnahmen seien zwingender Bestandteil des Projekts um ins Agglomerationsprogramm einbezogen zu werden.