Kantonsrat LUKantonsrat legt kein Bekenntnis für günstige Wohnungen in Sursee ab
rl, sda
18.6.2024 - 11:04
Der Kantonsrat Luzern spurt nicht für die Realisierung günstiger Wohnungen auf dem freiwerdenden Areal des Kantonsspitals Sursee vor. Er hat am Dienstag ein Postulat von Sara Muff (SP) mit 72 zu 38 Stimmen abgelehnt.
Keystone-SDA, rl, sda
18.06.2024, 11:04
SDA
Das Kantonsspital in Sursee zieht 2031 nach Schenkon um. Muff schlug in ihrem Postulat vor, dass auf dem freiwerdenden Grundstück ein bedeutender Anteil preisgünstiger Wohnraum geschaffen werde. Der Regierungsrat solle entsprechende Massnahmen prüfen.
Muff sagte, das Grundstück sei eine einmalige Gelegenheit für den Kanton. Es wäre eine verpasste Chance, wenn es nicht im Interesse der Bevölkerung genutzt werde. Bezahlbarer Wohnraum sei eine soziale Verpflichtung.
Sympathisch, aber...
Im Kantonsrat hatte das Postulat aber einen schweren Stand. Guido Roos (Mitte) sagte, Muffs Forderung sei auf den ersten Blick eine sympathische Idee. Für die Raumplanung in Sursee sei aber nicht der Kanton zuständig. Das Postulat trete die Gemeindeautonomie mit Füssen.
Auch Thomas Meier (FDP) sagte, es sei nicht angebracht, schon jetzt den Spielraum der Stadt Sursee einzuschränken. Bernhard Steiner (SVP) sagte, das kantonale Grundstück dürfe nicht unter Wert verkauft werden.
Unterstützung erhielt die SP von den Grünen. Deren Sprecher Fabrizio Misticoni wies darauf hin, dass das Postulat nur ein Prüfungsauftrag sei. Letztlich entscheide die Stimmbevölkerung von Sursee mit dem Bebauungsplan, mit dem Postulat werde nicht über ihre Köpfe hinwegentschieden.
Der Regierungsrat wollte das Postulat teilweise überweisen. Es sei zu früh, jetzt eine Zusicherung für die zukünftige Nutzung des Grundstücks zu machen. Er wolle aber mit Sursee verschiedene mögliche Nutzungen prüfen, sagte Regierungsrat Reto Wyss (Mitte) im Kantonsrat. Es soll jetzt noch nichts ausgeschlossen oder definiert werden.
Dieser Weg wurde vorab von der GLP unterstützt. Es werde damit nichts verbaut und nichts abgerissen, sagte Mario Cozzio (GLP).
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit