Der Kanton Luzern wird ab 2020 nur noch 82 Gemeinden haben. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Fusion von Altishofen und Ebersecken zu genehmigen.
Die Stimmberechtigten der beiden Gemeinden haben die Fusion im Herbst 2018 beschlossen. Grund dafür war die schwierige Situation, in der das kleine, nur 395 Personen zählende Ebersecken steckte. Die Nachbargemeinde Altishofen hat immerhin über 1500 Einwohner.
Für die Fusion der beiden Gemeinden sprach auch, dass sie seit 40 Jahren eine Verwaltungsgemeinschaft bilden. Zudem sind die Ebersecker stark auf Altishofen ausgerichtet, die Katholiken der beiden politischen Gemeinden bilden auch eine gemeinsame Kirchgemeinde.
Der Kanton stützt die Gemeindefusion mit total 4,6 Millionen Franken. Der Fusionsgemeinde werden davon 3,6 Millionen Franken gestaffelt in den Jahren 2020 bis 2023 ausbezahlt. Für Investitionen in Gemeinde- und Güterstrassen kann projektgebunden maximal eine weitere Million ausgelöst werden.
Die Fusion von Ebersecken mit Altishofen ist die 17. Gemeindefusion seit 2004 im Kanton Luzern. Damals bestand der Kanton noch aus 107 Gemeinden. Vor allem viele kleinere Gemeinden fusionierten. Ab 2020 wird es nur noch zwei mit weniger als 500 Einwohner geben, nämlich Altwis und Honau.
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