Übersicht
Live Fussball
Ligen
Übersicht
Live-Tennis
Turniere
Resultate
Übersicht
Live Eishockey
Resultate und Tabelle
Übersicht
Live Motorsport
Rennen und Wertungen
Übersicht
Live Wintersport
Resultate und Wertungen FIS
Resultate und Wertungen IBU
- News
- 24h-Ticker
- Schweiz
- Regional
- Corona
- International
- Vermischtes
- Wirtschaft
- Wissen & Technik
- Digital
- Fussball
- Super League
- Challenge League
- Champions League
- Bundesliga
- Premier League
- Serie A
- LaLiga
- Ligue 1
- Europa League
- Conference League
Kommunale Abstimmung LU
Kriens führt die Billettsteuer wieder ein

In Kriens müssen Vereine und Veranstalter im Halbprofi- und Profibereich künftig wieder Billettsteuern abliefern. Das Stimmvolk hat sich am Sonntag dafür ausgesprochen, die 2001 eingeführte Steuerbefreiung aufzuheben, um Löcher in der Kasse der Stadt zu stopfen.
Die Stimmberechtigten hiessen die Revision des Billettsteuerreglements mit einem Ja-Stimmenanteil von 51,38 Prozent (2987 Ja gegen 2827 Nein) gut, wie die Stadtkanzlei mitteilte. Die Stimmbeteiligung lag bei 31 Prozent. Zur Abstimmung kam es, weil Sportvereine und Kulturanbieter das Referendum ergriffen hatten.
Die Billettsteuer muss neu auch von lokalen Organisationen entrichtet werden, wenn sie im Jahr Tickets für über 10'000 Franken verkaufen. Davon erhofft sich die Stadt Kriens zusätzliche Einnahmen von 150'000 bis 200'000 Franken oder gar mehr, wenn in der neuen Pilatus Arena dereinst grössere Veranstaltungen stattfinden.
Der Stadtrat hatte im Vorfeld argumentiert, die grosse Mehrheit der Krienser Vereine würde bei einer Annahme der Revision wie bisher von der Steuer befreit sein. Es handle sich um die Abschaffung von Privilegien. Die Billettsteuer wird bei Veranstaltungen auf das Eintrittsgeld erhoben. Sie beträgt 10 Prozent. Kriens unterstützt heute ortsansässige Vereine im Umfang von jährlich über einer Million Franken.
Das Referendumskomitee hatte erfolglos argumentiert, die Billettsteuer habe geringe Auswirkungen auf die Finanzen der Stadt, jedoch einschneidende und negative Auswirkungen auf die Finanzen der betroffenen Vereine und Veranstalter. Sie kritisierten, dass die Einnahmen nicht in einen zweckgebundenen Fonds für Sport und Kultur fliesse, wie das etwa in der Stadt Luzern der Fall sei.
kad, sda