KunstKunsthaus Zug zeigt surreale Kunst aus der Schweiz
SDA
12.2.2020 - 12:16
Seit 30 Jahren befindet sich das Kunsthaus Zug am heutigen Standort an der Dorfstrasse in Zug. Das wird gefeiert. Zum Auftakt des Jubiläumsprogramms richtet es seinen Blick auf einen Sammlungsschwerpunkt der ersten Stunde: Schweizer Surrealismus und Fantastik.
Ende der 1970er-Jahre hatte sich das Kunsthaus Zug Gedanken gemacht, wie es sich als junge Institution ohne historisch gewachsene Sammlung von etablierten Kunstinstitutionen unterscheiden könnte.
«Man wollte ein unverwechselbares Profil aufbauen und setzte auf das Einzelgängerische und Eigenwillige der surrealen und fantastischen Strömungen», schreibt das Kunsthaus Zug in einer Medienmitteilung.
Nun feiert das Kunsthaus in diesem Jahr das Jubiläum «30 Jahre an der Dorfstrasse» und zeigt zum Auftakt mit der Ausstellung «Fantastisch Surreal» die verschiedenen Aspekte der Sammlung, die in den vergangenen Jahren kontinuierlich auf- und ausgebaut werden konnte.
Es sind symbolisch gefärbte Werke aus dem späten neunzehnten Jahrhundert, Schweizer und internationaler Surrealismus, Art Brut sowie zeitgenössische Arbeiten.
Die Ausstellung schlage den Bogen zwischen den Einzelpositionen, schaffe Bezüge und verbinde, betont das Kunsthaus. Künstler wie James Ensor, Adolf Wölfli und Paul Klee kommen mit jüngeren Positionen wie Ilse Weber und Friedrich Kuhn zusammen. Meret Oppenheim und Kurt Seligmann vertreten die wenigen Kunstschaffenden der Schweiz, die aktiv am Pariser Surrealismus teilnahmen.
Einen weithin noch unbekannten Blick auf den Surrealismus gewährt die Ausstellung innerhalb der Ausstellung: «Breton Duchamp Kiesler – Surrealistische Räume 1947» zeichnet die Ausstellung nach, die André Breton, Marcel Duchamp und Friedrich Kiesler 1947 in Paris organisiert hatten.
Die Ausstellung «Fantastisch Surreal» im Kunsthaus Zug wird am kommenden Samstag um 17.30 Uhr eröffnet.
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