GesundheitswesenLUKS zahlt Prämie für die Vermittlung von neuen Mitarbeitenden
we, sda
11.5.2022 - 12:35
Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) hat mehrere Massnahmen beschlossen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Unter anderem bezahlt es eine Prämie von bis zu 1500 Franken für die Vermittlung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in «sehr schwierig zu besetzenden Bereichen» aus.
11.5.2022 - 12:35
SDA
Diese Massnahme sei gültig bis Ende 2022, teilte das Spital aus. In den Genuss einer «pensenabhängigen Prämie» von bis zu 500 Franken kommen zudem die Mitarbeitenden, welche das LUKS durch das «schwierige Jahr 2021» getragen hätten, heisst es in der Mitteilung.
Weiter gewährt das Spital eine zusätzliche Zeitgutschrift von 6 Minuten pro Stunde für durchgehende Nachtdienste zwischen 23.00 und 06.00 Uhr. Die Zeitgutschrift beträgt neu 16 statt wie bisher 10 Minuten pro Stunde. Die Inkonvenienz-Entschädigung von 6 Franken pro Stunde bleibt bestehen.
Zudem beschlossen die Verantwortlichen eine überdurchschnittliche Lohnentwicklung in der Pflege und in pflegenahen Bereichen von 2,6 Prozent im laufenden Jahr.
«Nicht zuwarten»
Gemäss Gesundheitspersonalbericht des Schweizer Gesundheitsobservatoriums können ohne entsprechende Massnahmen die benötigten Stellen im Pflegebereich bis 2029 nicht mehr besetzt werden. Mit der angenommenen Pflegeinitiative werde dieser Entwicklung politisch zwar entgegen gewirkt, schreibt das Spital. Jedoch sei über Zeitpunkt und Ausgestaltung der Umsetzung noch nichts bekannt. Bis dahin wolle das LUKS nicht zuwarten.
Bereits im vergangenen Juli hatte das Spital verkündet, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus betrieblichen Gründen Berufskleidung tragen müssen, fürs Umziehen eine Zeitgutschrift von zehn Minuten pro Tag erhalten. Zudem gibt es seit dem 1. Januar 2022 für alle Mitarbeitenden einen Tag mehr Ferien.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover