Coronavirus – Schweiz Luzern impft ab Montag neu 55- bis 64-Jährige

rl, sda

30.4.2021 - 11:28

Das Impfzentrum in Willisau kann täglich bis zu 1500 Personen gegen Corona impfen. (Archivaufnahme)
Das Impfzentrum in Willisau kann täglich bis zu 1500 Personen gegen Corona impfen. (Archivaufnahme)
Keystone

Im Kanton Luzern wird ab Montag auch die Altersgruppe 55 bis 64 Jahre gegen das Coronavirus geimpft. Der Rest der Bevölkerung dürfte ab Mitte Mai zur Impfung zugelassen werden, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte.

Keystone-SDA, rl, sda

Gemäss dem Communiqué haben inzwischen alle Personen, die älter als 65 Jahre sind und sich für die Coronaimpfung angemeldet haben, die erste Dosis verabreicht erhalten. Sie sollen bis Ende Mai die zweite Impfung erhalten.

In der laufenden Woche habe zudem die Impfung der Chronischkranken ohne höchstes Risiko begonnen, teilte die Staatskanzlei mit. Nächste Woche könne das Impfen der übrigen Bevölkerung starten. Der Hersteller Moderna habe die Lieferung von 24'000 Impfdosen bestätigt.

Auch in dieser Kategorie soll aber absteigend nach Alter geimpft werden, dies weil jüngere Personen in der Regel weniger schwer erkranken als ältere. Deshalb kommen zunächst die 55 bis 64 Jahre alten Luzernerinnen und Luzerner an die Reihe. Von diesen haben sich 15'000 zur Coronaimpfung angemeldet.

Geimpft wird in rund 70 Hausarztpraxen sowie in den beiden kantonalen Impfzentren in Luzern und Willisau. Von diesen beiden Impfzentren übernimmt das Luzerner Kantonsspital zudem täglich 200 Impfungen.

Junge Urnerinnen und Urner müssen warten

Der Kanton Uri impft bereits Personen bis zu einem Alter von 50 Jahren. Die jüngere Bevölkerung kann sich entgegen ersten Annahmen vorderhand noch nicht zur Impfung anmelden, dies weil weiterhin viele ältere Personen angemeldet sind. Die Nachfrage nach Impfterminen der Altersgruppe 50+ sei ungebrochen hoch, teilte der Covid-Sonderstab am Freitag mit.

Bis am Donnerstagabend sind im Kanton Uri 5011 Personen zwei Mal gegen das Coronavirus geimpft worden. 7596 Urnerinnen und Urner erhielten ihre erste Dosis.